Nach einer bewegten Karriere mit einigen regionalen Titeln beendet Alfonso "Mithy" Aguirre Rodriguez seine aktive Karriere als Spieler und schließt sich Fnatic als deren neuer Headcoach an. Damit füllt er die Lücke, die Joey "YoungBuck" Steltenpool hinterlassen hat. Ihm wird er in der kommenden Saison im Duell mit Excel gegenübertreten.
LoL: Mithy wird Fnatic-Headcoach
Mithy bereut und blickt in die Zukunft
Im offiziellen Ankündigungsvideo spricht Mithy über seine Laufbahn und wie er vom nervösen Fan zum gestandenen Profi wurde. Immer wieder kämpft er mit den Tränen - der Schritt zur Spieler-Rente ist ihm sichtlich schwer gefallen.

"Es ist schon sehr seltsam. Ich wusste, dass es irgendwann soweit sein würde und auch, dass es mein logischer Karriere-Weg wäre nach so langer aktiver Zeit.", meint Mithy. "Aber trotzdem weiß man nie wirklich, wann der richtige Moment ist, aufzuhören."
Für ihn waren die Wege zur neuen Saison ein Stück weit versperrt, alle Support-Plätze in den höchsten Ligen quasi vergeben. "Ich wollte eigentlich nicht in einem weniger Wettkampf-orientierten Team spielen, also war das vielleicht der richtige Zeitpunkt weiterzuziehen."
Über seine erste Qualifikation zu den Worlds 2013 mit dem Team Lemondogs kam er zum neu formierten Origen um xPeke und landete schließlich bei G2 Esports, wo er drei EU LCS-Titel am Stück gewann. Sein Coach war zu dieser Zeit ein gewisser "YoungBuck", in dessen Fußstapfen er jetzt bei Fnatic tritt. Sein Ausflug zu Team Solo Mid nach Nordamerika war von weniger Erfolg gekrönt. Bei Origen schaffte er es noch einmal ins LEC-Spring-Split-Finale, unterlag dort aber mit 0:3 gegen G2 Esports.




"Der einzige Unterschied zum vergangenen Jahr ist, dass Broxah geht und - natürlich - ich dazu komme. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Puzzleteil soviel verändern kann. Also weiß ich auch, dass die Veränderungen auf vielen Ebenen groß sein werden. Zudem denke ich, dass mit "Selfmade", der einen ganz eigenen Spielstil hat, eine frische Identität zu Fnatic selbst gebracht werden kann."
Gebt Mithy ein Trikot
"Als Headcoach zu Fnatic zu gehen hakt soviel ab. Nicht nur wegen Organisation selbst, sondern, weil ich dachte "das ist das letzte Team, dem ich beitreten muss, um die 'Big Three' vollzubekommen!""

Er führt aus, dass er - leider - wohl das Trikot nicht tragen wird, aber sich sehr auf die Position und die Aufgabe freut. Auf Youtube fordern die Kommentare bereits ein Jersey für den neuen Trainer.
"Ich bin schon eine Weile Fan von Fnatic. Schon als ich Counter-Strike als kleiner Junge gespielt habe, war Fnatic bereits da. Das war immer aufregend für mich. Ich freue mich sehr auf 2020!"