Zwei Jahre arbeiteten Michael Schumacher und Jos Verstappen zusammen in einem Formel-1-Team.
Verstappens Rat an Micks Mutter
Bei Benetton bestritten der Deutsche und der Niederländer 1994 acht Rennen gemeinsam, ehe Verstappen im Jahr darauf durch Johnny Herbert ersetzt wurde und als Testfahrer fungierte. (Alles zur Formel 1)
1996 verließ der Niederländer dann den Rennstall. Doch die beiden Piloten blieben Freunde, hatten auch danach regelmäßig Kontakt zueinander.
Wie eng das Verhältnis zwischen beiden Familien heute noch ist, berichtete Verstappen im AvD Motor & Sport Magazin auf SPORT1.
Verstappen riet Schumacher zum Prema Powerteam
Als er darauf angesprochen wurde, wie er die Entwicklung von Michaels Sohn Mick in den letzten Jahren verfolgt habe, erzählte Verstappen von einem wichtigen Gespräch mit Corinna Schumacher, der Mutter von Mick: "Ich habe mich nach dem ersten Formel-4-Jahr mit Corinna unterhalten und sie hat mich gefragt, welchen Weg er gehen soll."
Er habe ihr geantwortet, Mick solle zum italienischen Prema Powerteam wechseln, "weil sie damals in Formel 4 und Formel 3 das Beste waren. Und das haben sie dann auch gemacht", berichtete Verstappen.
Auch Micks erste Schritte in der Formel 1 beobachtet der Vater des derzeitigen Spitzenreiters Max Verstappen natürlich genau. (Formel 1: Fahrerwertung)
Verstappen: "Mick macht einen guten Job"
"Mick macht einen guten Job, das Auto ist schwierig zu fahren", sagte der 49-Jährige. "Er wird in diesem Jahr lernen, nächstes Jahr kommen neue Autos. Wir müssen ihm Zeit geben."
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Der Haas sei zwei Sekunden zu langsam, "da ist es schwierig zu sagen, woran man am ehesten arbeiten muss", analysierte Verstappen.
Doch auch in dieser Hinsicht blickt der Niederländer recht zuversichtlich in die Zukunft: "Ich glaube, nächstes Jahr wird Haas mehr unterstützt von Ferrari. Ich glaube schon, dass da hinter den Kulissen hart gearbeitet wird."
Mick Schumacher "ist besser als Mazepin"
Auch was das Duell mit Teamkollege Nikita Mazepin betrifft, hat Verstappen eine klare Meinung. "Er ist besser als Mazepin, er dreht sich weniger, ist besser im Umgang mit der Presse. Mazepin steht im Qualfying und im Rennen mehr im Weg", erklärte er weiter.
Sein Rat an Mick: "Ich würde abwarten und gucken, was in einem Jahr da los ist."