Für Red Bull Racing läuft es in der aktuellen Formel-1-Saison noch nicht wie erhofft - und auch in Bahrain (JETZT im LIVETICKER) misslang das Qualifying für den erfolgsverwöhnten Rennstall. Die Misere könnte sich auch auf die Zukunft von Max Verstappen auswirken.
Verstappen? Schumacher legt sich fest
Wie der Ex-F1-Pilot Ralf Schumacher betonte, könne er sich einen Abschied des Niederländers von Red Bull vorstellen, sollten die aktuellen Probleme am Auto weiter anhalten.

„Ich bin mir ziemlich sicher: Wenn bis Imola (Rennen am 18. Mai, Anm. d. Red.) das Update im Auto nicht greift und der Motor – ich rede nur von Gerüchten – nicht ganz so gut läuft, dann wird Max Verstappen das Team auf jeden Fall verlassen. Dazu stehe ich. Das ist eine Prognose, die ich gegeben habe. Ich bin fest davon überzeugt, dass er das tun wird", erklärte Schumacher vor dem Bahrain-GP bei Sky.
Mercedes als Option für Verstappen?
Das österreichische Team sei zwar „eine Einheit, die zusammengewachsen ist“, weshalb sich Verstappen mit einem Abschied auch schwertun würde.
Dennoch wolle Schumacher einen Teamwechsel nach der laufenden Saison nicht ausschließen.
Der 49-Jährige nannte anschließend auch erste mögliche Ziele des viermaligen Weltmeisters, der noch bis 2028 bei Red Bull unter Vertrag steht. Unter anderem wohl in der Verlosung: Mercedes.
„Ich glaube, dass Toto Wolff alles da ran setzen würde, ihn zu bekommen. Man sieht ja auch den Unterschied, den er macht. Man muss versuchen, diesen Fahrer zu holen“, führte Schumacher fort.
Aston Martin? „Könnte gut funktionieren“
Das größere Abenteuer aus Sicht des Experten wäre allerdings eine Zukunft bei Aston Martin.
Dort würde Verstappen auch mit Design-Genie Adrian Newey zusammenarbeiten, der als Formel-1-Designer von Red Bull zum britischen Rennstall gewechselt ist und den Verstappen bestens kennt.
„Das könnte gut funktionieren. Ich persönlich würde eher dorthin tendieren“, fasste Schumacher zusammen.
Verstappen beklagte vor dem Rennen in Bahrain über größere Probleme, die ihm im Qualifying nur einen siebten Platz ermöglichten. Teamkollege Yuki Tsunoda startete von Platz zehn in das Rennen.