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Blut-Attacke bei AEW, Quote steigt

Der ehemalige Dean Ambrose wird bei AEW Opfer eines brutalen Angriffs von Rivale MJF - der dem Titelmatch bei All Out am Wochenende neuen Zündstoff gibt.
MJF (oben) hob bei AEW Dynamite die Fehde gegen Jon Moxley auf ein neues Level
MJF (oben) hob bei AEW Dynamite die Fehde gegen Jon Moxley auf ein neues Level
© AEW / Lee South
Der ehemalige Dean Ambrose wird bei AEW Opfer eines brutalen Angriffs von Rivale MJF - der dem Titelmatch bei All Out am Wochenende neuen Zündstoff gibt.

Bislang war diese Titelfehde beim WWE-Rivalen AEW von Comedy geprägt - nun hat sie eine neue Ebene erreicht.

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Bei der letzten Ausgabe der TV-Show Dynamite vor der Großveranstaltung All Out in der Nacht zum Sonntag stoppte Top-Talent MJF (Maxwell Jacob Friedman) seine Spielchen mit Champion Jon Moxley und ging zur blutigen Attacke über.

Im Hauptkampf der Sendung traf Moxley - bei WWE bekannt als Dean Ambrose - auf Mark Sterling, den Anwalt von MJF, der vergangene Woche den Matchvertrag aushandelte und dabei von Moxley ausgetrickst wurde.

MJF schlägt Jon Moxley vor All Out mit Ring blutig

Auf den erwartungsgemäß klaren Sieg Moxleys folgte der Hinterhalt des MJF-Lagers: Bodyguard Wardlow ging auf Moxley los, ehe MJF - der in den vergangenen Wochen eine schwere Verletzung durch Moxley vorgetäuscht hatte - eine "Wunderheilung" feierte und den Champion ebenfalls angriff.

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Der Höhepunkt: MJF ließ sich von Wardlow den von WCW-Legende Diamond Dallas Page übergebenen Diamantring reichen, der in der Fehde mit Cody Rhodes sein Markenzeichen geworden war und fügte Moxley damit eine Platzwunde am Kopf zu.

MJF beugte sich dann über den Champion, biss noch in dessen Wunde, schmierte sich sein Blut selbst an den Kopf und posierte symbolisch mit dessen Titelgürtel.

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Rating steigt ohne Konkurrenz durch WWE NXT

Die von der Attacke beschlossene Sendung fuhr für AEW in den USA das beste Rating seit Februar ein - begünstigt dadurch, dass WWE seine in unmittelbarer Konkurrenz laufende Show NXT wegen des Zeitplans der NHL-Playoffs vorverlegen musste.

928.000 Fans sahen bei TNT zu, worauf sich auf das Quoten-Niveau schließen lässt, das AEW unter den aktuellen Umständen ohne eine Erstausstrahlung von NXT im Nacken erreichen würde. Eine Wiederholung von NXT auf dem mit dem Stammsender USA Network verbundenen Kanal Syfy lockte noch 183.000 Zuschauer an.

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Zum Vergleich: Die WWE-Hauptshows RAW und SmackDown (letzteres auf dem weit reichweitenstärkerem Sender Fox) hatten im August einen Quotenschnitt von etwa 1,9 Millionen bzw. 2,05 Millionen Zuschauern.

Erwähnenswert ist außerdem, dass die vorverlegte NXT-Ausgabe ebenfalls eine für ihre Verhältnisse sehr starke Quote von 849.000 Zuschauern einfuhr, die zweitbeste des Jahres. Das große Titelmatch mit Finn Balor, Adam Cole und den ewigen Rivalen Johnny Gargano und Tommaso Ciampa hat den ungewohnten Sendeplatz mehr als ausgeglichen.

Weil gerade auch das Rating in der werberelevanten Zielgruppe 18 bis 49 stark war, liegt nahe, dass NXT auf dem Dienstagssendeplatz wohl dauerhaft besser aufgehoben wäre. Zu einem Wechsel dürfte es dennoch nicht kommen: Das offensichtliche Ziel von WWE und auch das seines Haussenders ist, den aufstrebenden Rivalen AEW zu schwächen, so gut es geht.

Die weiteren Highlights:

- Das aktuell vielleicht noch heißere Story-Geschehen in der Tag-Team-Szene von AEW wurde bei Dynamite weiter vorangetrieben: Nachdem Co-Champion Hangman Page die Young Bucks vergangene Woche die Titelchance bei All Out gekostet hatte, zeigten sich die Bucks in einem Match mit dem Jurassic Express gegen Private Party und SCU noch immer frustriert und verweigerten am Ende auch eine Siegesfeier mit Luke Perrys Sohn Jungle Boy und dem maskierten Luchasaurus - was in der Ansetzung eines Matches gegeneinander bei All Out mündete.

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Später bohrten FTR (ehemals: The Revival), die Profiteure von Pages Verrat, in der Wunde und provozierten die Bucks ebenso wie Page und Partner Kenny Omega, ihre Gegner bei All Out. Dax Harwood und Cash Wheeler verspotteten die Alkoholprobleme, die Page in seiner Rolle bei AEW offensichtlich hat und boten dem Anti-Alkoholiker Omega höhnisch Milch an. Die pikante Frage, die sie dabei aufwarfen: War es womöglich Omega - zuletzt auch durch neue Aggression aufgefallen - der Page angestiftet hatte, sich gegen die Bucks zu wenden und damit einem Titelmatch gegen sie auszuweichen?

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- Zur Vorbereitung auf sein "Mimosa Mayhem Match" gegen Orange Cassidy am Wochenende trat Chris Jericho gegen Joey Janela an. Er besiegte ihn mit dem Lion Tamer (ehemals: Walls of Jericho) und prügelte danach weiter auf ihn ein. Cassidy und Janelas Partner Sonny Kiss gingen dazwischen und sorgten letztlich dafür, dass Jericho und Partner Jake Hager keinen größeren Schaden anrichtete.

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- Der vergangene Woche begonnene Hype für die Casino Battle Royale um ein Titelmatch gegen den dann amtierenden AEW-Champion wurde fortgesetzt: Die Hünen Brian Cage und Lance Archer mit deren Managern Taz und Jake Roberts stritten sich einmal mehr, einmal mehr schalteten sich auch Eddie Kingston und seine neue Verbündeten The Lucha Bros. und The Butcher & The Blade ein, einmal mehr attackierte Darby Allin Taz' zweiten Schützling Ricky Starks. Neue Gesichter, die nun mitmischten: Jake Hager, Santana und Ortiz aus Jerichos Inner Circle, Shawn Spears und der langjährige WWE-Star Billy Gunn, Hall of Famer als Teil der D-Generation X.

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- Bevor sie bei All Out Damenchampion Hikaru Shida herausfordert, durfte Gaststar Thunder Rosa - Titelträgerin des traditionellen Ligenverbunds NWA - erstmals ihre Fertigkeiten im Ring präsentieren. Sie besiegte Serena Deeb, bei WWE einst Jüngerin von CM Punk in dessen Straight Edge Society.

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Die Ergebnisse von AEW Dynamite am 2. September 2020:

Santana & Ortiz besiegen The Best Friends
The Jurassic Express & The Young Bucks besiegen Private Party & SCU
Chris Jericho besiegt Joey Janela
Thunder Rosa besiegt Serena Deeb
Non Title Match: Jon Moxley besiegt Mark Sterling