Der FC Chelsea ist neben Real Madrid nach SPORT1-Informationen einer der Klubs, bei dem sich Erling Haaland eine Zukunft vorstellen kann, der Champions-League-Sieger gilt seit einiger Zeit als interessiert – der BVB erwies sich bisher jedoch als standhaft und schloss einen Wechsel kategorisch aus. (BERICHT: So plant der BVB jetzt mit Haaland)
Hängt von ihm Haalands Zukunft ab?
Nun unternimmt Chelsea offenbar einen neuen Versuch – und ausgerechnet der einst vom FC Bayern umworbene Callum Hudson-Odoi könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
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Chelsea muss offenbar Leistungsträger verkaufen
Der FC Chelsea macht laut Informationen der Bild nun ernst und möchte BVB-Superstar Haaland noch in diesem Transferfenster verpflichten. Die Blues sind angeblich dazu bereit, bis zu 175 Millionen Euro für den Torjäger in die Hand zu nehmen.
Voraussetzung für einen Transfer dieser Größenordnung soll jedoch der Abgang mindestens eines Leistungsträgers sein, um das finanziell möglich zu machen. Das Team von Thomas Tuchel dürfen demnach Hudson-Odoi, Hakim Ziyech und Tammi Abraham verlassen.
Gerade Hudson-Odoi gilt als heißer Verkaufskandidat. Das englische Talent absolvierte seit der Übernahme von Thomas Tuchel lediglich sieben Premier-League-Spiele und könnte mit einem Marktwert von geschätzten 30 Millionen Euro bei einem Verkauf ordentlich Geld in die Kassen des FC Chelsea spülen.
ESPN-Experte zweifelt an Dortmunds Standhaftigkeit
Dennoch ist es mehr als fraglich, dass der BVB Haaland tatsächlich ziehen lässst.
"Da gibt es definitiv nichts Neues zu dem Thema", betonte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung beim BVB, erst am Dienstagabend am Rande des Testspiels gegen Gießen bei Sky: "Die Summe (175 Mio., Anm. d. Red.) habe ich auch nur gelesen. An unserer Haltung hat sich nichts geändert, wir planen fest mit Erling, das ist auch mit ihm und seinem Berater klar kommuniziert." Gleiches bekräftigte BVB-Sportdirektor Michael Zorc erst kürzlich.
ESPN-Experte Jan Aage Fjörtoft glaubt dagegen, dass der BVB bei einem derart hohen Angebot schwach werden würde.
"Das Verständnis ist, dass Dortmund zu 175 Millionen Euro nicht nein sagen wird", erklärte der Landsmann Haalands auf Twitter. Das Thema dürfte den BVB in jedem Fall noch eine Weile beschäftigen.