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Newhouse schreibt Poker-Geschichte

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Newhouse schreibt Poker-Geschichte

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Bessere Chancen als im letzten Jahr

Der Finaltisch des Main Events steht fest. Und Mark Newhouse ist nach 2013 wieder dabei. Diesmal stehen die Chancen aber besser.
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© Getty Images
Der Finaltisch des Main Events steht fest. Und Mark Newhouse ist nach 2013 wieder dabei. Diesmal stehen die Chancen aber besser.

Von Marcus Friedrich

Der Final Table des Main Events bei der World Series of Poker steht fest - und Mark Newhouse ist zum zweiten Mal in Folge dabei.

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Im November wird er wie seine acht Mitstreiter alles dafür geben, das bedeutendste Turnier der Welt zu gewinnen, das Bracelet anzulegen und zehn Millionen Dollar einzustreichen.

Doch wer auch immer das Turnier gewinnt: Geschichte hat Newhouse schon jetzt geschrieben.

Zweite Chance für Newhouse

6352 Spieler nahmen 2013 am Main Event teil, 6683 Spieler waren es 2014. Es einmal an den Final Table zu schaffen, braucht acht Tage lang volle Konzentration, viel Können und auch eine gehörige Portion Glück.

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Diese Leistung aber noch einmal zu wiederholen, grenzt fast an ein Wunder.

2013 ging der 29-Jährige noch als Shortstack an den Final Table und konnte nicht viel ausrichten. Er musste zügig All-In gehen. Damals schied er als Neunter aus und sah die größte Chance in seiner Pokerkarriere sich schnell in Luft auflösen.

Die 730.725 Dollar Preisgeld waren ein schwacher Trost. Doch jetzt kann er dies korrigieren.

Auf den Spuren von "Action Dan"

Zuletzt gelangen Dan Harrington zwei Teilnahmen am Finaltisch beim Main Event in Folge. 2003 und 2004 wurde "Action Dan" Dritter und Vierter.

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Der Unterschied zu Newhouse: 2003 waren 839 Spieler dabei, 2004 waren es 2576.

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Dieser Vergleich verdeutlicht noch einmal die unglaubliche Leistung von Newhouse. Und diesmal will er mehr als das schnelle Aus.

Gute Ausgangsposition

Die Vorraussetzungen sind deutlich besser als 2013. Er geht mit knapp 26 Millionen Chips als Dritter an den Finaltisch. Nur der Niederländer Jorryt van Hoof mit fast 39 Millionen Chips und der Norweger Felix Stephensen mit knapp 33 Millionen Chips liegen vor ihm.

Doch die beiden Europäer haben weniger Turnier-Erfahrung. Zudem müssen beide erst einmal mit der Situation am Final Table und dem Rummel im Umfeld klar kommen.

Newhouse kennt die Situation vom letzten Jahr dagegen bestens und weiß ganz genau, worauf es ankommt.

Aggressiv und furchtlos

Schon seit 2006 ist er in der Pokerszene bekannt. Sein Stern ging auf, als er vor acht Jahren das WPT-Event in Borgata für über 1,5 Millionen Dollar gewann.

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Doch nicht nur deswegen ist der Pokerprofi aus North Carolina nun der Topfavorit.

Der 29-Jährige spielt aggressiv und furchtlos. Als noch zehn Spieler am Tisch waren und alle darauf warteten, dass zwei starke Hände kollidieren, um sicher an den Finaltisch zu kommen, callte Newhouse ein All-In vom zweifachen Bracelet-Sieger Luis Valedor mit einem Paar Fünfer.

Der Mexikaner zeigte nur ein Paar Vierer und schied aus. Newhouse riskierte aber knapp ein Drittel seiner Chips in ganz einer entscheidenden Situation, mit einer in diesem Moment eher durchschnittlichen Hand.

Dies zeigt aber auch eins: Newhouse vertraut seinen Reads und ist gekommen, um den ganz großen Wurf zu landen.

Konkurrenz aus Schweden

Er und die anderen Spieler müssen sich jetzt erst einmal bis zum 10. November gedulden. Dann geht es für die "November Nine" um Prestige, das Bracelet und das große Geld.

Neben den beiden Chipleadern kommt Newhouse größter Konkurrent aus Schweden.

Pokerpro Martin Jacobson hat bislang knapp fünf Millionen Dollar gewonnen und spielt die höchsten Turnierlimits.

Jedoch ist er in der gleichen Situation wie Newhouse 2013. Er ist Achter und hat knapp 15 Millionen Chips.

Sollte Jacobson aber schnell an Chips kommen, könnte er für Newhouse gefährlich werden.

Aber was auch immer im November passieren wird: Newhouse hat jetzt schon Geschichte geschrieben.

Das sind die "November Nine":

1. Jorryt van Hoof (Niederlande): 38.375.000 Chips

2. Felix Stephensen (Norwegen): 32.775.000 Chips

3. Mark Newhouse (USA): 26.000.000 Chips

4. Andoni Larrabe (Spanien) 22.550.000 Chips

5. Dan Sindelar (USA) 21.200.000 Chips

6. William Pappaconstantinou (USA): 17.500.000 Chips

7. William Tonking (USA): 15.050.000 Chips

8. Martin Jacobson (Schweden): 14.900.000

9. Bruno Politano (Brasilien): 12.125.000

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