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WWE-Dynastie trauert nun auch um ihren zweiten Urvater

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WWE-Dynastie trauert nun auch um ihren zweiten Urvater

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WWE-Dynastie: Zweiter Urvater tot

Zwei Monate nach Roman Reigns‘ Vater Sika ist auch dessen Bruder Afa verstorben. Die beiden begründeten die legendäre Wrestling-Familie, mit der auch Dwayne „The Rock“ Johnson verbunden ist.
Nach Roman Reigns' Vater Sika (r.) ist auch dessen Bruder Afa verstorben
Nach Roman Reigns' Vater Sika (r.) ist auch dessen Bruder Afa verstorben
© WWE
Zwei Monate nach Roman Reigns‘ Vater Sika ist auch dessen Bruder Afa verstorben. Die beiden begründeten die legendäre Wrestling-Familie, mit der auch Dwayne „The Rock“ Johnson verbunden ist.

Vor der Kamera bekriegen sich die WWE-Topstars Roman Reigns und Solo Sikoa - hinter ihr betrauern sie den zweiten Gründervater ihrer großen Wrestling-Dynastie.

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Weniger als zwei Monate nach dem Tod von Reigns‘ Vater Sika Anoa‘i ist nun auch dessen Bruder Afa im Alter von 81 Jahren verstorben. Afa hatte mit Hall-of-Fame-Kollege Sika das Tag Team The Wild Samoans gebildet, das den Ruhm der Familie begründete, die heute als „The Bloodline“ vermarktet wird - und auch mit Megastar Dwayne „The Rock“ Johnson verbunden ist. (NEWS: Alle Neuigkeiten zu WWE)

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Afa war Onkel von Reigns, dessen früh verstorbenem Bruder Rosey, Fatu / Rikishi (Vater der Usos und Solo Sikoa), Yokozuna, Umaga sowie Tonga Kid / Tama, dem Vater des frisch bei WWE debütierten Jacob Fatu.

Auch zwei von Afas Söhnen waren früher WWE-Wrestler: Samu war Partner Fatus in dem von Afa zum Ring begleiteten Team The Headshrinkers. Afa Jr. war als Manu einst Teil der Gruppierung Legacy mit dem heutigen WWE-Champion Cody Rhodes und Randy Orton - setzte sich bei WWE aber nicht dauerhaft durch.

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Großvater von The Rock war der Ursprung

Afa und Sika waren im Dorf Leone auf der Insel Amerikanisch-Samoa als Teil einer Großfamilie mit elf weiteren Geschwistern auf die Welt gekommen. Im Jahr 1959 zog die Familie nach San Francisco, wo Afa und Sika mit dem Wrestling in Berührung kamen.

Die beiden besuchten regelmäßig die lokalen Kampfshows im berühmten Cow Palace und fieberten mit dem damals größten Star der samoanisch-amerikanischen Community: „High Chief“ Peter Maivia - dem Großvater Dwayne Johnsons.

Der Legende nach fielen Afa und Sika Promoter Roy Shire auf, als es nach einer als unfair inszenierten Niederlage Maivias zu Tumulten kam. Shire wäre von der bedrohlichen Präsenz der beiden beeindruckt und auch beängstigt gewesen und hätte ihnen das Wrestling als Beruf nahegelegt.

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Ob die Geschichte wahr ist oder nur eine Geschichte, ist Familiengeheimnis. Sicher ist: Die Anoa‘s wurden Wrestler und enge Freunde der Maivia-Sippe. Die Familien schlossen eine Blutsbrüderschaft - womit sie sich innerhalb der samoanischen Kultur als eine Familie betrachten.

Afa und Sika dominierten WWE als Tag Team

Sika und Afa tourten durch Nordamerika und andere Wrestling-Länder, das kanadische Territorium Stampede der Hart-Familie war eine ihrer ersten Stationen. Am Ende der siebziger Jahre tauchten die Samoans erstmals in der damals ebenfalls noch regionalen WWE auf - damals: WWWF, später WWF.

Als „Wild Samoans“ porträtierten Afa und Sika Klischeecharaktere als wortkarge und unberechenbare Wilde, mit Manager-Legende Captain Lou Albano jagten sie den damaligen Champion Bob Backlund und die Tag-Team-Titel, die sie insgesamt dreimal gewannen.

Ihr größtes Match hatten Afa und Sika 1980 vor der damaligen Rekordkulisse von rund 36.000 Fans im New Yorker Shea Stadium, als sie die Titel gegen das „Dream-Team“ aus Backlund und dem früheren WWE-Champion Pedro Morales verloren. Es war der Co-Main-Event der Supershow „Showdown at Shea“, geheadlinet vom Hassduell zwischen der Ikone Bruno Sammartino und seinem abtrünnigen Schüler Larry Zbyszko - an dem Abend gab es außerdem eine frühe Ausgabe des späteren Rekordmatches zwischen dem mythischen Ringriesen Andre the Giant und dem jungen Hulk Hogan.

Afa beendete seine aktive Karriere 1986. Danach trat er nochmal als Manager der Headshrinkers in Erscheinung und baute eine Wrestling-Schule auf, bei der auch Sika mitarbeitete.

Im Jahr 2007 wurden Afa und Sika in die WWE Hall of Fame eingeführt, 2020 hatten sie nochmal einen Auftritt, um die beginnende Bloodline-Story zu adeln: Sie wohnten dem Hell-in-a-Cell-Match zwischen Reigns und Jey Uso bei und erkannten Reigns nach dessen Sieg als „Tribal Chief“ an.

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Große gesundheitliche Probleme seit Januar

Wie der Wrestling Observer berichtet, hatte Afa im Januar eine Lungenentzündung und dabei zwei Herzinfarkte erlitten. Seine gesundheitliche Situation hätte sich im März durch einen Sturz verschlimmert, der mehrere Rücken-Operationen zur Folge gehabt hätte.

„Unsere Familie hat einen weiteren schweren Verlust erlitten“, schrieb Reigns, der wenige Stunden später bei der TV-Show Friday Night SmackDown seine Fehde mit Sikoa fortsetzte: „Wir danken allen, die Beistand geleistet haben und finden Trost darin, dass er nun in Frieden ruht. Afa und mein Vater waren liebevolle Brüder, das größte Tag Team ihrer Generation, nun sind sie im Himmel vereint.“