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Biathlon: TV-Offenbarung nach dem Rennen rückt deutschen Einbruch in neues Licht

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Deutscher Einbruch in neuem Licht

Das deutsche DSV-Duo liegt auf der Pokljuka auf Podestkurs, wird auf der Schlussrunde dann aber doch noch durchgereicht.
Justus Strelow wurde am Ende der Single-Mixed-Staffel durchgereicht
Justus Strelow wurde am Ende der Single-Mixed-Staffel durchgereicht
© IMAGO/Gabor Baumgarten
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Das deutsche DSV-Duo liegt auf der Pokljuka auf Podestkurs, wird auf der Schlussrunde dann aber doch noch durchgereicht.

Die Podestserie der deutschen Biathleten im Single Mixed ist beim Weltcup auf der Pokljuka gerissen - in dramatischer Manier.

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In Abwesenheit der Gesamtweltcupführenden Franziska Preuß waren Selina Grotian und Justus Strelow beim Sieg der Schweiz (7 Nachlader) lange auf Podiumskurs, belegten am Ende aber nur den sechsten Platz, nachdem Strelow die Puste ausging (acht Nachlader/+23,3 Sekunden).

Strelow geht die Kraft aus

Das Ergebnis sei „frustrierend“, sagte Strelow am ZDF-Mikrofon, nachdem dieser auf der Schlussrunde von Rang zwei zurückgefallen war: „Ich war im ersten Durchgang schon sehr weit hinten, musste viel Kraft investieren. Da war hinten raus nicht mehr viel da.“

DSV-Sportdirektor Felix Bitterling offenbarte später allerdings, dass es noch eine andere Erklärung für den Abfall Strelows gab: „Man muss zu seiner Ehrenrettung sagen, dass wir mit dem Material heute nicht ganz da waren“, sagte Bitterling im ZDF, Strelow seien auch deshalb „die Körner ausgegangen“.

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Preuß bekommt eine Pause

Grotian startete mit großen Problemen in das Rennen. Liegend und stehend leistete sie sich gleich drei Nachlader, verhinderte aber zumindest jeweils die Strafrunde. Trotzdem ging Strelow, der als bester Schütze des Teams im schießlastigen Single Mixed stets gesetzt ist, mit einem Rückstand von 30 Sekunden in die Loipe. Nach zwei fehlerfreien Serien lag Deutschland zur Halbzeit aber wieder in Podestnähe.

Bei ihrem zweiten Auftritt zeigte sich Grotian wieder wackelig am Schießstand, benötigte zwei weitere Nachlader. Im Gegensatz dazu blieb Strelow mit zwei überragenden Einlagen ohne Fehler und ging an Position zwei auf die letzte Runde. Dort wurde der 28-Jährige dann aber von der Konkurrenz durchgereicht.

Zuvor hatte das DSV-Team sowohl im Rahmen der Weltcups in Kontiolahti und Oberhof als auch bei den Weltmeisterschaften in Lenzerheide in diesem Rennformat Rang drei belegt.

Auch „großes“ Mixed endet enttäuschend

Auch im „großen” Mixed gab es am späten Nachmittag nicht das erhoffte Erfolgserlebnis: Das Quartett Julia Tannheimer, Sophia Schneider, Danilo Riethmüller und Philipp Nawrath belegte im letzten Staffel-Wettbewerb des Winters ebenfalls Platz 6 - vor allem, weil Schneider am Schießstand einmal mehr schwächelte.

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„Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben“, musste Bitterling konstatieren. Deutschland schloss den Mixed-Weltcup (Mixed und Single Mixed kombiniert) auf Platz 4 hinter Schweden, Frankreich und Norwegen ab.

Die deutsche Nummer eins Preuß ging bei den Staffeln in Slowenien nicht an den Start, für das Duell um das Gelbe Trikot gegen die Französin Lou Jeanmonnot erhielt sie eine Pause. Ab Freitag stehen am legendären Holmenkollen ein Sprint, eine Verfolgung und der abschließende Massenstart auf dem Programm, die Deutsche liegt nur 20 Punkte vor ihrer Konkurrentin.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)