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Wieder Staffel-Frust bei tragischer deutscher WM-Heldin: "Das Selbstvertrauen fehlt"

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Wieder Frust bei tragischer WM-Heldin

Zum Abschluss auf der Pokljuka läuft die deutsche Mixed-Staffel im Kampf um die vorderen Plätze nur hinterher.
Sophia Schneider läuft ihrer Form aktuell hinterher
Sophia Schneider läuft ihrer Form aktuell hinterher
© IMAGO/CEPix
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Zum Abschluss auf der Pokljuka läuft die deutsche Mixed-Staffel im Kampf um die vorderen Plätze nur hinterher.

Ohne Franziska Preuß hat die deutsche Mixed-Staffel zum Abschluss des Biathlon-Weltcups auf der Pokljuka das Podest klar verpasst. Beim Sieg von Schweden (12 Nachlader) belegte das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit Julia Tannheimer, Sophia Schneider, Danilo Riethmüller und Philipp Nawrath mit sieben Nachladern Rang sechs (+1:03,6 Minuten).

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Damit blieb die deutsche Mannschaft in diesem Winter ohne Weltcup-Podium im Mixed, einzig bei den Weltmeisterschaften in Lenzerheide hatte das DSV-Team Bronze gewonnen.

Preuß, die bei der WM in der Schweiz noch in diesem Rennformat für Deutschland gestartet war, fehlte am Sonntag wie bereits in der vorangegangenen Single-Mixed-Staffel. Die Gesamtweltcupführende wurde für das Duell um das Gelbe Trikot gegen die Französin Lou Jeanmonnot geschont, ab Freitag stehen am legendären Holmenkollen noch drei Entscheidungen auf dem Programm. Preuß liegt nur 20 Punkte vor ihrer Konkurrentin.

„Das Selbstvertrauen am Schießstand fehlt“

Startläuferin Tannheimer leistete sich zwei Nachlader, mit einen guten Laufleistung brachte sie ihre Mannschaft dennoch in eine gute Ausgangsposition. An Platz vier liegend ging dann Schneider in die Loipe, die nach zahlreichen Fehlern zwar noch knapp eine Strafrunde verhindern konnte, dabei aber viel Zeit verlor.

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Beim zweiten Wechsel lag das DSV-Team nach Schneiders Schwierigkeiten nun fast eineinhalb Minuten hinter der Spitze. Im Anschluss bemühten sich Riethmüller und Nawrath - die diesmal beide ohne Nachlader blieben - um Schadensbegrenzung. Die Lücke nach vorne war aber bereits zu groß.

„Das Selbstvertrauen am Schießstand fehlt“, haderte die 27 Jahre alte Schneider im ZDF: „Ich hatte in dem Winter nie so gute Ergebnisse, dass ich mal mit 0-0 wegkomme. Gerade in den Staffeln, wo nicht weniger Druck ist, ist das schwierig.“

Schneider war bei der WM in Lenzerheide tragische Heldin der deutschen Frauen-Staffel, als sie sich mit einer Strafrunde als Startläuferin einen uneinholbaren Rückstand einhandelte. Im Sommer will sie nun intensiv daran arbeiten, ihre Krise am Schießstand zu überwinden. „Ich habe ja schon gezeigt, dass ich es besser kann“, sagte die zweimalige WM-Medaillengewinnerin.

Zuspruch in dieser Hinsicht kam auch von Weggefährtin Denise Herrmann-Wick am ZDF-Mikrofon: „Es muss ihr mal gelingen, es sich selbst ein paar Rennen hintereinander zu beweisen. Dass sie es kann, haben wir alle schon gesehen.“

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Männer eröffnen im Sprint das letzte Weltcup-Wochenende

Damit blieb das erhoffte Podest für das DSV-Team am Sonntag aus, zuvor hatten bereits Selina Grotian und Justus Strelow im Single Mixed nur den sechsten Platz belegt.

Deutschland schloss den Mixed-Weltcup (Mixed und Single Mixed kombiniert) auf Platz 4 hinter Schweden, Frankreich und Norwegen ab.

In Oslo eröffnen die Männer am Freitag mit ihrem Sprint (13.30 Uhr) das letzte Weltcup-Wochenende des Winters. Wenige Stunden später wird es dann auch für Preuß bei der Zeitenjagd der Frauen über 7,5 km erstmals in Norwegen ernst (16.15 Uhr). Am Wochenende folgen dann noch die jeweiligen Verfolgungen und Massenstarts.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)