Home>Wintersport>Biathlon>

"Wirklich verdient": Das Biathlon hat einen neuen König

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Das Biathlon hat einen neuen König

Bis zum letzten Schießen liefern sich Johannes Thingnes Bö und Sturla Holm Laegreid ein atemberaubendes Duell. Am Ende bewahrt Laegreid die Nerven - und krönt sich zum Gesamtweltcupsieger.
Johannes Thingnes Bö (l.) gratuliert Landsmann Sturla Holm Laegreid
Johannes Thingnes Bö (l.) gratuliert Landsmann Sturla Holm Laegreid
© IMAGO/Bildbyran
SPORT1 Angebote | Anzeige
Bis zum letzten Schießen liefern sich Johannes Thingnes Bö und Sturla Holm Laegreid ein atemberaubendes Duell. Am Ende bewahrt Laegreid die Nerven - und krönt sich zum Gesamtweltcupsieger.

Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö hat auf seiner Abschiedstournee am heimischen Holmenkollen den nächsten Erfolg verpasst und muss seinen Traum vom sechsten Triumph im Gesamtweltcup begraben.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle" }

Einen Tag nach seinem Sieg im Sprint belegte der 31-Jährige in der Verfolgung nach drei Strafrunden (+15,5 Sekunden) Platz zwei hinter seinem fehlerfreien Landsmann und Konkurrenten Sturla Holm Laegreid - der dadurch erstmals die große Kristallkugel gewann.

Johannes Thingnes Bö (l.) gratuliert Landsmann Sturla Holm Laegreid
Johannes Thingnes Bö (l.) gratuliert Landsmann Sturla Holm Laegreid

Bö verpasst Sieg: „Gab einen, der besser war“

„Letztendlich denke ich, dass es eine fantastische Saison war“, sagte Bö beim dänischen Sender TV2: „Es war ein knapper Kampf, aber es gab einen, der besser war.“

Seinen Hut vor dem neuen Biathlon-König Laegreid zog auch ARD-Experte Arnd Peiffer: „Er ist ein ganz feiner Athlet und feiner Mensch. Ein sehr fairer Sportler, der sich das heute mit seiner Souveränität und Nervenstärke wirklich verdient hat“, sagte Peiffer über den 28-Jährigen.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle2" }

Mit 1.236 Punkten liegt der siebenmalige Weltmeister Laegreid vor dem abschließenden Massenstart am Sonntag uneinholbar an der Spitze der Gesamtwertung. Bö folgt mit 1.132 Punkten auf Platz zwei.

Dritter in der Verfolgung von Oslo wurde Quentin Fillon Maillet aus Frankreich, der im Zielsprint gegen den Italiener Tommaso Giacomel die Oberhand behielt.

Nawrath als bester Deutscher auf Rang 10

Die deutschen Biathleten spielten bei der Vergabe der Podestplätze nach dem durchwachsenen Sprint am Vortag keine Rolle. Als bester DSV-Athlet wurde Philipp Nawrath (2 Strafrunden/+2:03,2 Minuten) Zehnter. Lediglich Justus Strelow (2/+2:35,8) auf Platz 16 und Roman Rees (3/+2:44,6) als 19. schafften es noch unter die ersten 20.

Bö war mit fast einer halben Minute Vorsprung auf Laegreid in das Rennen gegangen, nach einem Fehler beim ersten Schießen schmolz das Polster auf lediglich acht Sekunden.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle3" }

Bö leistet sich drei Fehler

Nach einem weiteren Patzer des Norwegers übernahm Laegreid zur Halbzeit die Führung. Die Entscheidung fiel erst beim letzten Schießen, als sich Bö seinen dritten Fehler des Tages leistete.

Laegreid, der in den vergangenen Jahren bereits dreimal den zweiten Gesamtrang im Weltcup belegt hatte, krönte sich durch seinen Triumph am Samstag auch zum Sieger in der Verfolgungswertung.

-----

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)