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Biathlon-Ass: Comeback statt Karriere-Ende

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Biathlon-Ass: Comeback statt Karriere-Ende

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Biathlon-Comeback statt Karriere-Ende

Kamila Zuk kehrt nach einer schweren Verletzung zurück auf die Biathlon-Strecke. Die Polin spricht über die vergangenen Monate und freut sich auf ihr Comeback in Oslo.
Die deutsche Männer-Staffel hat eine Medaille bei der Biathlon-WM in Nove Mesto verpasst. Für ein Drama sorgt hingegen das norwegische Team.
Kamila Zuk kehrt nach einer schweren Verletzung zurück auf die Biathlon-Strecke. Die Polin spricht über die vergangenen Monate und freut sich auf ihr Comeback in Oslo.

Freudige Nachrichten im Biathlon! Kamila Zuk wird nach ihrem monatelangen Ausfall erstmals auf die Biathlon-Strecke zurückkehren und ihr Saisondebüt feiern. Die Polin steht nach ihrer schwerwiegenden Knöchelverletzung am Donnerstag in Oslo erstmal wieder in der Starterliste und wird mit der Startnummer 71 am Einzel-Wettbewerb teilnehmen. (Damen-Einzel ab 14.15 Uhr im SPORT1-Liveticker)

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„Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass die Saison verloren war“, gab die 26-Jährige im Gespräch mit TVP Sport zu: „Jetzt freue ich mich umso mehr, in Oslo an den Start gehen zu dürfen.“

Biathletin Zuk durchlebte lange Leidenszeit

Die zweimalige Junioren-Weltmeisterin hatte sich im August vergangenen Jahres in der Vorbereitung auf die Weltcup-Saison 2023/24 schwer am Knöchel verletzt und musste seitdem zweimal operiert werden. Zunächst war sogar über ein mögliches Karriereende spekuliert worden.

Im Interview mit TVP Sport sprach die 26-Jährige nun von der „schwersten Zeit“ ihrer Karriere, sie habe viel Zeit gebraucht, ihre Situation zu akzeptieren.

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„Am Anfang war es schwer für mich, den Jubel zu ertragen. Ich war sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Mädels, aber natürlich wollte ich unbewusst und innerlich in ihren Schuhen stecken. Es war keine Eifersucht auf ihre Ergebnisse, aber ich war eifersüchtig auf ihre Chance, an Wettkämpfen teilzunehmen“, gab Zuk zu.

„Aber jetzt denke ich, dass es auch den Hunger nach dem Wettbewerb beeinflussen wird, den ich jetzt schon spüre. Ich freue mich sehr, dass ich in dieser Saison am Weltcup teilnehmen kann. Obwohl ich nicht weiß, was ich von mir erwarten soll (lacht, Anm. d. Red.). Man kann diese mehrmonatige Pause nicht auslassen, man darf sie nicht vergessen.“

Im Weltcup gelangen der Polin bislang 13 Platzierungen in der Top 10. Zuk nahm obendrein an den Olympischen Winterspielen 2018 und 2022 sowie an vier Weltmeisterschaften teil.