Diesen Sieg haben sich die Houston Roughnecks hart verdient.
Houston trotzt doppeltem Coach-Crash
Beim 25:9-Sieg bei den Arlington Renegades mussten sowohl Houston-Headcoach Wade Phillips als auch Defensive Line Coach Bill Johnson ordentlich einstecken.
Phillips wurde im ersten Viertel an der Seitenlinie vom eigenen Linebacker Chauncey Rivers getackelt. Aber Phillips rappelte sich sofort wieder auf und ließ sich vom Publikum feiern.
Härter traf es Johnson. Der 67-Jährige bekam später im Spiel einen Helm ab und trug eine blutende Wunde an der Stirn davon. Später sagte er im Interview, dass er mit vier Stichen genäht werden musste.
Aber der Einsatz hat sich gelohnt. Am zehnten und letzten Spieltag der Regular Season feierten die Texaner den siebten Sieg und untermauerten so ihren Spitzenplatz in der South Division.
Roughnecks übernehmen früh das Kommando
Die Roughnecks starteten direkt gut in das Duell mit der Nummer zwei der Division und gingen durch einen Lauf von Quarterback Cole McDonald früh mit einem Touchdown in Führung. Zwar ging die folgende Two-Point-Conversion daneben, da die Renegades jedoch ihrerseits nur zu einem Fieldgoal kamen und Houston durch Jeremy Cox einen zweiten Touchdown nachlegen konnte, ging es mit einer beruhigenden 12:3-Führung ins zweite Viertel.
Dort konnten die Hausherren zwar durch zwei weitere Fieldgoals verkürzen, aber im dritten Viertel machte der Süd-Spitzenreiter durch das erste eigene Fieldgoal und einen Touchdown nach Interception durch Tavante Beckett den Deckel drauf.
Im Schlussviertel sorgte ein erneutes Fieldgoal für den Endstand.
Damit geht Houston mit sieben Siegen und drei Niederlagen als bestes Team des Südens in die XFL-Playoffs und trifft im Halbfinale auf den zweiten der Division North. Die Renegades, die vor dem Spiel ebenfalls schon als Divisionszweiter feststanden, duellieren sich mit den DC Defenders.