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NFL: Rookie-Sensation lässt den GOAT schwärmen

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NFL: Rookie-Sensation lässt den GOAT schwärmen

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Wunderkind verzückt die Liga

Die NFL hat ein neues Wunderkind. Rookie-Quarterback Jayden Daniels verzückt derzeit die Liga und bricht alte Rekorde von Peyton Manning und Tom Brady. Der GOAT selbst gerät bereits ins Schwärmen - und Commanders-Fans schöpfen Hoffnung.
Aktuell sind drei Deutsche in der National Football League aktiv. Der Bekannteste ist wohl Amon-Ra St. Brown von den Detroit Lions.
Die NFL hat ein neues Wunderkind. Rookie-Quarterback Jayden Daniels verzückt derzeit die Liga und bricht alte Rekorde von Peyton Manning und Tom Brady. Der GOAT selbst gerät bereits ins Schwärmen - und Commanders-Fans schöpfen Hoffnung.

Jayden Daniels hat mit seinen ersten Spielen in der NFL einen Hype entfacht. Der Rookie-Quarterback der Washington Commanders bricht Rekorde und führt seine Mannschaft endlich wieder zu Siegen. Selbst Tom Brady gerät beim 23-Jährigen, der im diesjährigen NFL-Draft an zweiter Stelle gezogen wurde, ins Schwärmen.

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„Er sieht nicht annähernd wie ein Rookie aus“, erklärte der GOAT in seiner neuen Rolle als TV-Experte bei FOX Sports - und machte Daniels damit ein riesiges Kompliment. Schließlich scheitern viele QB-Talente am Sprung vom College in die NFL, andere werden dagegen behutsam und langfristig von ihren Teams aufgebaut.

Brady begeistert von Daniels Vielseitigkeit

Daniels hat das allerdings nicht gebraucht und sich als waschechter Glücksgriff für die Commanders herauskristallisiert. In seinen ersten vier Starts hat er mit Washington schon drei Siege geholt (3:1), zur Bilanz aus der letzten Saison (4:13) fehlt somit nur noch ein Erfolg. Im Alleingang hat der Spross der Louisiana State University (LSU) sein Team wieder konkurrenzfähig gemacht.

„Er hat die Offensive total im Griff“, zeigte sich Brady begeistert vom Spielverständnis des ehemaligen LSU-Tigers. „Er verteilt die Bälle auf viele Receiver, am Wochenende waren es neun Stück. Er kann den Ball laufen. Er macht so viele großartige Sachen. Und sein Team steht an der Spitze der NFC East.“

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Was Brady besonders imponiert, ist Daniels Vielseitigkeit. Der Gewinner der Heisman Trophy, die Auszeichnung für den besten College-Spieler des Jahres, überzeugt nicht nur mit seinem präzisen Passspiel, sondern auch mit seinen Beinen. Mit 218 Yards Raumgewinn über den Lauf liegt Daniels verglichen mit seinen Positionskonkurrenten nur hinter dem amtierenden NFL-MVP Lamar Jackson (308 Yards). Der 23-Jährige zeichnet sich aber nicht dadurch aus, dass er ein bisschen von allem kann - im Gegenteil: Mit seinem Passspiel brach er bereits alte Rekorde.

Daniels bricht Brady- und -Manning-Rekorde

In seinen ersten vier Spielen brachte er unglaubliche 82,1 Prozent seiner Würfe (87 von 106) an den Mann und brach damit unter anderem einen Bestwert von QB-Legende Peyton Manning. Der hatte in seiner MVP-Saison 2008 in den Wochen 14 bis 17 81,8 Prozent seiner Pässe angebracht. Sein Rekord bei über 100 Passversuchen während vier aufeinanderfolgenden Spielen wurde nun allerdings von Daniels gebrochen, ebenso wie Bradys Rekord zum Start einer Regular Season, der 2007 in den ersten vier Wochen 79,2 Prozent seiner Pässe zum Empfänger gebracht.

Mit Caleb Williams (erster Pick im NFL-Draft, 61,7 Prozent) und Bo Nix (zwölfter Pick, 60,1 Prozent) liegen seine Positionskonkurrenten vom Draft in dieser Statistik meilenweit zurück. Daniels ist schon viel weiter, als seine Konkurrenten - aber wie weit ist er wirklich schon? Schließlich wird der junge Spielmacher nicht nur mit der Auszeichnung zum offensiven Rookie des Jahres in Verbindung gebracht, sondern gilt sogar als verfrühter Anwärter auf den MVP-Award.

Nicht alles ist perfekt - aber Daniels macht Washington Hoffnung

Dabei ist Letzteres nicht nur verfrüht, sondern auch übertrieben. Denn wenngleich Daniels in zahlreichen Gebieten glänzt, so hat er in anderen Bereichen noch Arbeit vor sich. Allen voran lässt seine Effizienz vor der gegnerischen Endzone noch Wünsche offen. Drei Passing TDs sind nach vier Partien schlichtweg zu wenig, wenngleich der gebürtige Kalifornier auch viermal über den Lauf in der Endzone erfolgreich war.

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Die Erwartungen hat der Ex-LSU-Tiger aber bereits übertroffen - und den Commanders-Fans Hoffnung geschenkt. Schließlich liegt die Zehn-Siege-Saison schon über zehn Jahre zurück, der letzte Playoff-Sieg sogar noch länger. Mit Daniels wird sich das ändern - vielleicht sogar schon früher als gedacht.