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NFL: Hype um Amon-Ra St. Brown - deutscher NFL-Star macht Playoff-Ansage im Interview

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NFL: Hype um Amon-Ra St. Brown - deutscher NFL-Star macht Playoff-Ansage im Interview

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Deutscher NFL-Star mit Playoff-Ansage

Amon-Ra St. Brown startet in sein zweites Jahr in der NFL. Im SPORT1-Interview spricht er über seine Ziele mit den Detroit Lions, die Duelle mit seinem Bruder und den Hype um seine Person.
Vor dem Super-Bowl 2022 beantworten die deutsch-amerikanischen NFL-Brüder Equanimeous und Amon-Ra St. Brown schnelle Fragen und sollen sich auch selbst einschätzen.
Amon-Ra St. Brown startet in sein zweites Jahr in der NFL. Im SPORT1-Interview spricht er über seine Ziele mit den Detroit Lions, die Duelle mit seinem Bruder und den Hype um seine Person.

Deutschland hat endlich einen Offensiv-Star in der NFL. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

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Wide Receiver Amon-Ra St. Brown hat in der zweiten Hälfte seiner Rookie-Saison nicht nur diverse Rekorde gebrochen und sich eindrucksvoll in der Liga etabliert, der jüngste Spross der deutsch-amerikanischen Familie aus Kalifornien hat auch in Deutschland mit seinen Touchdowns einen neuen Hype ausgelöst. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)

Vor seiner zweiten Saison im Trikot der Detroit Lions spricht der 22-Jährige im SPORT1-Interview über die Erwartungen an sich selbst, die Ziele mit dem Team, die Duelle mit seinem Bruder Equanimeous und verrät sein Erfolgsgeheimnis. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

SPORT1: Amon-Ra St. Brown, Sie haben es als Rookie bei den Detroit Lions speziell in der zweiten Saisonhälfte richtig krachen lassen. Nun steht Ihre zweite NFL-Saison an - oftmals für Receiver der größte Leistungssprung. Was dürfen die deutschen Fans von Ihnen erwarten?

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Amon-Ra St. Brown: Ich werde da weitermachen, wo ich aufgehört habe! Mein Ziel ist es, eine noch bessere Saison als letztes Jahr zu spielen. Das traue ich mir auch zu.

SPORT1: Denken Sie, die zweite Saison wird einfacher, weil Sie das Spielsystem kennen und sich an das Leistungsniveau gewöhnt haben, oder schwerer, weil von Ihnen nun mehr erwartet wird? Was sehen Sie als Ihre größte Challenge für 2022 an?

St. Brown: Ja, die zweite Saison wird jetzt für mich einfacher, weil ich das System und die ganzen Abläufe kenne. Ein wichtiger Faktor war auch, dass die Saison länger ist als auf dem College. Daran habe ich mich auch gewöhnt. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)

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SPORT1: Mit D.J. Chark haben die Lions einen neuen Receiver verpflichtet, dazu wird irgendwann Rookie Jameson Williams kommen. Kann das für Sie im Slot sogar mehr Freiheiten geben, weil die Defense sich nicht auf Sie und T.J. Hockenson konzentrieren kann und auch mehr mit langen Pässen rechnen muss? (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)

St. Brown: Genau so ist es! Das soll das Ziel sein: Mit mehr guten Receivern Freiheiten für jeden Einzelnen zu schaffen.

Playoffs? St. Brown mit Ansage an die Konkurrenz

SPORT1: Die Lions haben in der zweiten Saisonhälfte 2021 gute Leistungen abgeliefert und einen deutlichen Aufwärtstrend gezeigt. Green Bay und Minnesota sind aber starke Hausnummern in der Division. Sind die Playoffs ein realistisches Ziel? (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

St. Brown: In der NFL ist immer alles möglich. Die Bengals waren vor zwei Jahren das schlechteste Team der Liga und standen dieses Jahr im Super Bowl. Wir haben gute Spieler im Draft und der Free Agency geholt und haben uns auf einigen Positionen richtig gut verstärkt. Wir wollen unsere Division gewinnen und dann können wir auch in den Playoffs angreifen.

SPORT1: Sie sind nicht der größte oder der schnellste Receiver, dafür jetzt bereits ein herausragender Route Runner. Sich im 1:1 gegen NFL-Cornerbacks durchzusetzen, ist für viele junge Receiver das Hauptproblem in der NFL, für Sie nicht. Ihr Receiver-Coach Antwaan Randle El hat selbst gespielt und lobt Sie in höchsten Tönen. Was ist Ihr Geheimnis?

St. Brown: Das Lob freut mich natürlich (lacht). Mein Geheimnis ist mein starker Wille und dass ich immer gewinnen will. Das treibt mich an. Mit meinem Team und in jeder einzelnen Situation gegen den Defensive Back.

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SPORT1: Vikings-Star Justin Jefferson hat angekündigt, nach der Saison der beste Receiver der NFL zu sein. Was haben Sie sich persönlich vorgenommen? Konkrete Zahlen? Pro Bowl?

St. Brown: Ich habe keine ganz konkreten Zahlen im Kopf. Aber ich möchte auf jeden Fall mehr Yards und Touchdowns als letztes Jahr.

St. Brown lobt die Teamchemie der Lions

SPORT1: Wer ist für Sie der beste Receiver der NFL und warum?

St. Brown: Der beste Receiver für mich ist Davante Adams, der ja nun in Las Vegas spielt. Er ist ein starker Route Runner, hat gute Releases an der Line of Scrimmage und fantastische Hände.

SPORT1: Die Lions spielen in diesem Jahr in der NFL-Dokumentation „Hard Knocks“ mit. Dort bekommt man den Eindruck, im Team stimmt der Zusammenhalt. Ist das so oder verhält man sich anders, wenn immer ein Kamerateam dabei ist?

St. Brown: Das ist auch in Wirklichkeit so. Wir verstehen uns alle gut unter den Spielern und auch mit den Coaches. Dan Campbell ist ein Coach, für den man spielen will und für den man auch unbedingt gewinnen will. Das kommt in der Serie auch gut raus, glaube ich.

Equanimeous nach Chicago: „War nicht abgesprochen“

SPORT1: Sie mussten als Rookie ihren Running Backs Coach imitieren. Wie fanden Sie im Vergleich dazu die viral gegangene Version „Billie Jean“ von Aidan Hutchinson?

St. Brown: Die Version von Aidan war schon ziemlich cool. Das muss ich echt sagen (lacht).

SPORT1: Ihr Bruder Equanimeous ist von Green Bay nach Chicago gewechselt, bleibt damit in Ihrer Division. War das so abgesprochen?

St. Brown: Nein, es war nicht abgesprochen (lacht). Aber wir freuen uns beide, dass wir wieder gegeneinander spielen können.

SPORT1: Sie haben mit Mater Dei und USC an Highschool und College für extrem erfolgreiche Teams gespielt. Bringen Sie den Lions dieses Sieger-Gen?

St. Brown: Ich versuche es jedenfalls. Neben mir sind aber natürlich auch andere Spieler da, die diese Mentalität haben und von sehr guten Schulen oder Colleges kommen.

SPORT1: In Deutschland wird der Hype um Sie spürbar. Ihr Trikot ist im NFL Europe Shop aktuell nur noch für Frauen verfügbar. Wie fühlt sich das an - und bekommen Sie etwas von der Begeisterung mit?

St. Brown: Ja, das bekomme ich schon ein bisschen mit. Ganz besonders ist es mir in Deutschland diesen Sommer aufgefallen, als ich in Köln, Frankfurt und Berlin war. Da waren immer sehr viele Leute zu den jeweiligen Events. Es freut mich und macht mich stolz.

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