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Super Bowl LV: Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes mit Negativ-Rekorden

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Super Bowl LV: Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes mit Negativ-Rekorden

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Bruchlandung des NFL-Phänomens

Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs wird im Super Bowl entzaubert. Er stellt mehrere Negativrekorde seiner Karriere auf - und trägt daran kaum eine Schuld.
Nach der deutlichen Super-Bowl-Pleite gegen die Tampa Bay Buccaneers spricht Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes über die Partie.
Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs wird im Super Bowl entzaubert. Er stellt mehrere Negativrekorde seiner Karriere auf - und trägt daran kaum eine Schuld.

Eigentlich wollte Patrick Mahomes im Super Bowl Geschichte schreiben. Der Quarterback der Kansas City Chiefs wollte sich mit einem Sieg gegen die Tampa Bay Buccaneers um Tom Brady in neue Höhen aufschwingen. 

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Mit einer Titelverteidigung wäre der 25-Jährige in Sphären von Legenden wie Joe Montana, Terry Bradshaw, Troy Aikman oder Brady vorgestoßen, denen dieses Kunststück glückte. 

Mahomes muss nach der krachenden Bruchlandung und dem 9:31 jedoch mindestens zwei weitere Jahre warten bis zum Erreichen dieser Höhen. (Der Super Bowl im Ticker zum Nachlesen)

Mahomes mit höchster NFL-Pleite seiner Karriere

Das NFL-Phänomen, das schneller als jeder andere Spielmacher auf 70 Touchdowns gekommen und dessen Quarterback-Rating (108,9) in den ersten drei Karriere-Jahren ebenfalls historisch gut war, stellte stattdessen gleich mehrere Negativrekorde auf. 

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Erstmals in seiner Laufbahn - Mahomes kam 2017 in die NFL - blieb der Spielmacher als Starter ohne Touchdown. Nie zuvor hatte er in der Profiliga mit mehr als acht Punkten Differenz verloren und nie hatte er weniger als zehn Punkte erreicht. 

Kurzum: Es war für ihn die höchste Niederlage seit dem 10:66 als Spieler der Texas Tech gegen Iowa State im November 2016. Damals spielte Mahomes noch am College. 

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"Ganz offensichtlich tut es richtig weh. Es schmerzt, obwohl wir wussten, dass wir keine 1.000 Titel in Folge holen werden", sagte der geschlagene Superstar. 

Bucs jagen Mahomes übers Feld

Dabei trug er selbst kaum Schuld an der klaren Pleite. Er brachte 26 seiner 49 Pässe an den Mann und kam so auf 270 Yards. Ihm unterliefen allerdings zwei Interceptions. 

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Mehr als diese Zahlen waren nicht drin. Mahomes fehlte schlicht der Schutz. Der Passgeber befand sich die meiste Zeit des Spiels auf der Flucht vor seinen Gegenspielern. Seine Beschützer versagten. 

Die Folge: Satte 29 Mal wurde Mahomes massiv unter Druck gesetzt. Damit stellten die Bucs einen neuen Rekord im Super Bowl auf. In drei Fällen brachten die Bucs den sonst überragenden Quarterback sogar zu Boden. 

"Wir haben als Offensive nicht funktioniert. Ich bin den Ball nicht schnell genug losgeworden. Die Receiver sind Routen gelaufen, die ich nicht erwartet hatte. Und die Offensive Line hat die Leute einfach durchgelassen", analysierte der Verlierer die Probleme. 

Chiefs-Coach Reid fehlen Lösungen

Er drückte sich freundlich aus und verzichtete damit auf einen Frontalangriff auf die desaströse Offensive Line, die vor allem die Aufgabe hat, ihren Passgeber zu beschützen und ihm viel Zeit zu geben. 

Weil das gar nicht funktionierte, wirkte Mahomes zunehmend frustriert und verzweifelt. 

Dabei gab es ein weiteres Problem: Der Spielmacher erhielt von seinem Coach Andy Reid keine Hilfe. Der Trainer, im Vorjahr noch für seine Auswahl der Spielzüge gefeiert, stellte nicht um und ließ seinen Star so alleine. 

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Mahomes wurde also gejagt und musste mit seiner im Verlauf der Saison erlittenen Fußverletzung flüchten - meist ohne Erfolg. 

Die Pleite hatte sich für die Chiefs alles andere als angedeutet. In den Playoff-Runden zuvor hatte der Titelverteidiger seine Gegner überrollt und Mahomes geglänzt. 

Zudem waren die Bucs in der Spielzeit einer der Lieblingsgegner des Superstars. Ende November trafen die Teams bereits aufeinander und Mahomes nahm die Bucs beim 27:24 mit 461 Yards und drei Touchdown-Pässen nach allen Regeln der Kunst auseinander. 

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Keine drei Monate später gab es im Super Bowl nun die Revanche.