Nächste Machtdemonstration der Green Bay Packers in der NFL!
Deutscher St. Brown mit Touchdown
Die Franchise um Star-Quarterback Aaron Rodgers überrollte die Tennessee Titans im eigenen Stadion mit 40:14 und zementierte damit den Top Seed der NFC (Service: Tabellen der NFL).
St. Brown fängt ersten Karriere-Touchdown
Neben Star-Receiver Davante Adams (drei Touchdowns) brillierte aus deutscher Sicht auch Equanimeous St. Brown. Die deutsche NFL-Hoffnung fing im zweiten Viertel einen Touchdown-Pass von Rodgers und erzielte damit seinen ersten Touchdown überhaupt.
Es war der zweite Touchdown eines Deutschen in dieser Saison. Zuvor hatte bei den New England Patriots Jakob Johnson einen Touchdown-Pass von Cam Newton gefangen. Nach Johnson und Markus Kuhn ist EQ erst der dritte Deutsche, dem dieses Kunststück gelang. Auch Rodgers zeigte sich wenige Wochen vor Playoff-Start weiter in Topform, brachte 21 von 25 Pässen an den Mann. Allerdings leistete sich der 37-Jährige auch eine Interception. Insgesamt warf er vier Touchdowns für 231 Yards.
Der Titel der NFC North ist den Packers (12-3) bereits sicher, mit einem Sieg in der kommenden Woche im letzten Spiel der Regular Season bei den Chicago Bears ist Rodgers & Co. der Top Seed der NFC nicht mehr zu nehmen. Die Titans (10-5) kämpfen mit den Indianapolis Colts (auch 10-5) um Platz eins der AFC South. (Service: Ergebnisse und Spielplan)
Packers mit Start nach Maß
Die Packers legten im heimischen, eingeschneiten Lambeau Field los wie die Feuerwehr. Bereits nach fünf Minuten brachte Adams die ersten Punkte auf das Scoreboard, als er einen Touchdown-Pass für fünf Yards von Rodgers fing.
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Der zweite Green-Bay-Touchdown war dann einer mit deutscher Beteiligung. St. Brown fing am Ende des ersten Viertels einen Pass für 21 Yards und stellte auf 12:0.
Eine Interception durch Safety Darnell Savage leitete dann den dritten Green-Bay-Touchdown ein, wieder war Adams zur Stelle. Die ersten drei Ballbesitzphasen führten direkt zu Punkten, was eine 19:0-Führung kurz vor der Pause bedeutete. Insgesamt erwiesen sich die Packers vor allem zu Spielbeginn äußerst effektiv.
Doch dann wurden auch die Titans wach. In der Schlussminute der ersten Halbzeit war Ryan Tannehill einen Touchdown-Pass auf Tight End Jonnu Smith. Nach Wiederanpfiff lief der Quarterback selbst für 45 Yards zum Touchdown.
Die Packers ließen sich davon nicht beeindrucken, Adams erhöhte nur eineinhalb Minuten nach dem Tannehill-Lauf auf 25:14. Hintenraus durfte auch Rookie-Runningback A.J. Dillon zwei Touchdown-Läufe feiern.