Eigentlich wollte er seine Karriere bei den Pittsburgh Steelers beenden, dazu wird es aber wohl nicht kommen. Running Back Le'Veon Bell wird die Steelers nach der nächsten Saison verlassen, das deutete dessen Agent gegenüber ESPN an.
Deal geplatzt - Bell vor Abgang
"Er wollte seine Karrriere eigentlich in Pittsburgh beenden. Da es nun aber keinen Deal gibt, wird die kommende wohl die letzte Saison als Steeler sein", so Adisa Bakari.
Beide Parteien können sich in den Vertragsverhandlungen nicht einigen. "Sie haben ganz deutlich gemacht, dass sie die Position und nicht den Spieler zahlen wollen", zeigte sich Bells Agent enttäuscht.
Bell: "NFL ist knallhartes Geschäft"
Auch der Running Back selbst lies in einem Tweet duchblicken, dass er von seinen Forderungen nicht abrücken wird.
"Beide Seiten haben hart daran gearbeitet, dass wir uns doch noch einigen, aber die NFL ist nun mal ein knallhartes Geschäft", so der 26-Jährige. Im Anschluss versprach Bell den Fans der Steelers, in seiner letzten Saison noch einmal alles zu geben.
Auch die Steelers selbst veröffentlichten ein Statement zu den gescheiterten Verhandlungen. "Auch wenn wir keine Einigung für einen langjährigen Vertrag erzielen konnten, freuen wir uns, dass Le'Veon bis 2018 in unserem Team spielen wird", so die Franchise.
In der kommenden Saison wird Bell zum wiederholten Male unter dem Franchise Tag auflaufen und dabei circa 14 Millionen Dollar kassieren. Aller Voraussicht nach wird der Running Back am Trainings Camp nicht teilnehmen, auch über einen Spiele-Boykott wird in US-Medien spekuliert.
Lawrence und Cowboys ebenfalls uneinig
Genau wie Bell und die Steelers konnten sich auch DeMarcus Lawrence und die Dallas Cowboys nicht auf einen langfristigen Vertrag einigen - der Defensive End soll aber eine langfristige Zusammenarbeit anstreben. Laut ESPN wird auch Lawrence in der kommenden Saison unter dem Franchise Tag spielen, dabei aber 17,1 Millionen Dollar verdienen.
Zeigt er in der kommenden Spielzeit ähnlich starke Leistungen wie in der vergangenen Saison, könnte eine Einigung deutlich näher rücken.