Der FC Bayern München hat Arijon Ibrahimovic bis Saisonende an Lazio Rom verliehen. Das gab der deutsche Rekordmeister am Montagabend bekannt.

Die Italiener schrieben derweil auf ihrer Vereinsseite von einer Rückkaufoption des FC Bayern, was impliziert, dass sich Lazio auch eine Kaufoption gesichert habt. Diese soll gegen eine Ablösesumme von angeblich zehn Millionen Euro vereinbart sein.

Bayerns Sportdirektor Christoph Freund brachte am Tag nach dem Deal etwas Licht ins Dunkel: Die Bayern entscheiden weiterhin selbstständig über die Zukunft ihres talentierten Offensivspielers.

So plant Bayern mit Ibrahimovic

„Jetzt gab es diese Möglichkeit, der Trainer von Lazio wollte ihn unbedingt, es gab richtig gute Gespräche. Ich glaube, wir haben da jetzt eine gute Situation geschaffen“, meinte Freund.

Und weiter: „Wir haben ein Konstrukt geschaffen, dass wir weiterhin mit ihm planen, dass wir weiterhin selber bestimmen können, ob Arij bei Bayern München in Zukunft Spieler sein wird - und das ist auch unsere Hoffnung und unser Plan.“

Ibrahimovic habe sich in den letzten Wochen nahe an die Mannschaft gekämpft. Der 19-Jährige habe „richtig Freude gemacht“. Bei Lazio werde er hoffentlich auf hohem Niveau Minuten sammeln. Man werde den in der eigenen Jugend ausgebildeten Spieler weiter genau verfolgen.

Rom-Wechsel hatte sich abgezeichnet

Der Wechsel des Angreifers nach Rom hatte sich bereits abgezeichnet. Ibrahimovic ließ sich am Sonntagabend bereits mit einem Schal der Römer ablichten, seine Ankunft in Italien kommentierte er mit „Forza Lazio“.

Ibrahimovic besitzt beim FC Bayern einen Vertrag bis 2027. In der vergangenen Saison war er an Frosinone Calcio in die Serie B ausgeliehen.

Ibrahimovic war 2018 vom 1. FC Nürnberg nach München gewechselt und feierte im Februar 2023 im Alter von 17 Jahren beim 3:0-Sieg gegen den VfL Bochum sein Bundesliga-Debüt. In der laufenden Saison stand er sowohl im DFB-Pokal, in der Bundesliga und in der Champions League für den FCB auf dem Platz.