Im grotesk anmutenden Fall Dani Olmo wird in Kürze eine Entscheidung erwartet. Für den Spieler selbst steht schon längst fest: Er will unbedingt beim FC Barcelona bleiben.
Eindeutige Ansage im Fall Olmo
Das machte sein Agent Andy Bara im Interview mit Transfer-Journalist Fabrizio Romano unmissverständlich klar.
„Barcelona ist die erste und letzte Option. Dani, sein Vater, die Familie, ich, wir denken nicht über andere Optionen nach“, erklärte der Spieleragent. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
So will Barcelona die Olmo-Wende erzwingen
Olmo muss derzeit um seine Zukunft bei den Katalanen bangen. Bis zur Deadline am 31. Dezember konnte seine Registrierung für den Spielbetrieb in LaLiga nicht verlängert werden.
Hintergrund: Barca hatte Berichten zufolge durch den Verkauf von VIP-Logen im Camp Nou zwar eine Millionensumme im dreistelligen Millionenbereich eingenommen, die den finanziellen Spielraum für eine Registrierung von Olmo bedeutet hätte.
Doch LaLiga konnte diesen Verkauf nicht mehr rechtzeitig verifizieren, bevor die Banken an Silvester schlossen. Barca will laut diverser Berichte nun am 3. Januar nachweisen, dass das nötige Geld auf dem Konto angekommen ist. In der spanischen Presse ist von der „letzten Patrone“ des Vereins die Rede.
Bis dahin gilt Olmo dank einer in seinem Vertrag verankerten Klausel als ablösefrei, obwohl sein Vertrag eigentlich noch bis 2030 läuft. Diverse Klubs sollen bereits vorsichtig Interesse angemeldet haben.
Olmo leidet unter grotesker Situation
„Wir verhandeln nicht mit irgendeinem Verein. Dani ist ein Barcelona-Spieler und will ein Barcelona-Spieler sein“, sagte Berater Bara dazu: „Er hat in seinem Leben große Anstrengungen unternommen, um bei Barcelona zu sein. Das war sein Wunsch für eine lange Zeit.“
Der Vertreter des ehemaligen Bundesliga-Stars deutete aber auch an, dass Olmo unter der aktuellen Situation leide: „Für Dani ist es eine stressige Situation, wie für jeden anderen Spieler auch. Aber er ist ein großartiger Spieler und Mensch, er versucht, ruhig zu bleiben.“
Bara betonte den Respekt, den er für Barcas Verantwortliche um Präsident Joan Laporta habe. Er glaube an eine baldige Lösung des Problems.