Eigentlich sollte Sébastien Haller beim spanischen Erstligisten CD Leganés zurück zu alter Stärke finden. Doch der 30-Jährige ist meist nur Reservist.
Bittere Entwicklung um BVB-Sorgenkind
Ursprünglich war die Leihe des ivorischen Nationalspielers bis Saisonende vorgesehen, doch nun deutet sich ein vorzeitiges Ende an.

Wie die Marca berichtet, würden alle drei Parteien - der BVB, CD Leganés und Haller selbst - einen Abbruch der Leihe begrüßen. Leganés würde dadurch 2,5 Millionen Euro an Gehaltskosten einsparen.
Haller würde damit wohl zunächst nach Dortmund zurückkehren, sein Vertrag beim BVB läuft noch bis 2026.
„Besondere Geschichte“ zwischen Haller und BVB
„Die Geschichte, die uns mit Sebastién verbindet, war eine besondere, ist eine besondere und wird immer eine besondere bleiben. Sebastiéns Krebserkrankung war ein tiefer Einschnitt in sein Leben und das seiner Familie und Freunde. Die gesamte BVB-Familie stand in dieser schweren Zeit an seiner Seite. Das Glücksgefühl, ihn gesund wieder in unserer Mitte zu haben, werde ich persönlich nie vergessen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im Sommer.
Haller war 2022 von Ajax Amsterdam nach Westfalen gewechselt und zunächst durch eine Hodenkrebserkrankung ausgebremst worden.
Nach seiner Rückkehr absolvierte der Ivorer insgesamt 33 Bundesligaspiele (neun Tore) für den BVB. Durch die neue Konkurrenz im Angriff in Person von Serhou Guirassy entschloss sich Haller zu einer Leihe.
Haller bei Leganés glücklos
Es sei für ihn wichtig, „dass er wieder regelmäßig spielt und so häufig wie möglich die Freude beim Torjubel spürt“, meinte Kehl.
Doch die Hoffnungen erfüllten sich nicht. In seinen neun Einsätzen für Leganés in La Liga und in der Copa del Rey blieb Haller torlos. Zuletzt stand er beim 0:3 gegen Real Madrid am 24. November auf dem Platz, allerdings auch nur 15 Minuten.