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Sancho-Comeback beim BVB? So viele Dortmund-Rückkehrer sind gescheitert

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Sancho-Comeback beim BVB? So viele Dortmund-Rückkehrer sind gescheitert

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BVB-Rückkehr? Viele sind gescheitert

Zwischen Jadon Sancho und Borussia Dortmund bahnt sich ein Hammer-Comeback an. Doch die Vergangenheit zeigt, dass viele BVB-Rückkehrer gescheitert sind.
Vor über sechs Jahren kam Jadon Sancho als Wunderknabe zum BVB, verzückte die ganze Bundesliga - und wechselte 2021 als Top-Star zu Manchester United. Jetzt steht er vor einem aufsehenerregenden Comeback.
Zwischen Jadon Sancho und Borussia Dortmund bahnt sich ein Hammer-Comeback an. Doch die Vergangenheit zeigt, dass viele BVB-Rückkehrer gescheitert sind.

Es sind vor allem die Erinnerungen an alte Glanzzeiten, die Fußball-Fans und Klub-Verantwortliche so oft von einer Rückkehr ihrer einstigen Stars und Publikumslieblinge träumen lässt.

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Und so wächst auch beim BVB-Anhang die Euphorie um ein offenbar nahendes Comeback von Jadon Sancho.

Doch wie sinnhaft wäre ein erneutes Engagement an alter Wirkungsstätte? Gerade Borussia Dortmund hatte in der Vergangenheit mehrfach Erfahrungen gemacht, die gegen eine Verpflichtung ehemaliger Leistungsträger sprechen - weil diese nach ihrer Rückkehr nie wieder ihr Top-Level erreichten.

Schon oft sind derlei namhafte Pläne bei den Borussen fehlgeschlagen - doch es gibt auch ein Positiv-Beispiel, wie SPORT1 zeigt.

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Nuri Sahin

Er avancierte im Alter von 16 Jahren, 11 Monate und einem Tag einst zum jüngsten Bundesliga-Spieler, führte 2011 den BVB sensationell zum Meistertitel, ehe er den Sprung zu Real Madrid wagte.

Bei den Königlichen wurde Nuri Sahin aber nie glücklich, kehrte zwei Jahre später zunächst erfolgreich auf Leihbasis zurück (34 Bundesliga-Spiele in der Saison 2013/‘14). Dann verpflichteten die Dortmunder den türkischen Nationalspieler 2014 für sieben Millionen Euro fest.

Ein Fehler? Ab dem Zeitpunkt konnte das Eigengewächs an seine alten Qualitäten als Mittelfeldstratege jedenfalls nie mehr anknüpfen, erwies sich Sahins Bilanz in den darauffolgenden drei Spielzeiten (39 Liga-Spiele insgesamt, drei Tore, fünf Assists) ernüchternd.

Fan-Idol blieb der heute 35-Jährige, der seit wenigen Tagen Chefcoach Edin Terzic als Co. unterstützt, bis heute dennoch.

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Mario Götze

Seine Rückkehr zum BVB bezeichnete er im Nachhinein selbst als Fehler.

Ein Fehler, der womöglich abzusehen war, auch wenn das frühere Mega-Talent nach seiner Rückkehr 2016 für eine Ablösesumme von 22 Millionen Euro an den FC Bayern zumindest zwischenzeitlich seine alte Klasse aufblitzen ließ. Nachhaltig glänzte Götze aber nicht mehr.

Auch bedingt durch ellenlange Ausfallzeiten mit vielen Krankheits- und Verletzungsepisoden.

Bei den Fans schieden sich an ihm eh die Geister, weil dem 2014-Weltmeister viele seinen Wechsel zum Rekordmeister übel genommen hatten.

2020 war Götzes erneuter ablösefreier Fortgang zur PSV Eindhoven nach nur noch 15 Liga-Einsätzen (bloß drei Treffer) für alle Beteiligten dann fast schon eine Erlösung.

„Da muss man selbstkritisch sagen: Wir haben es nicht hinbekommen, aus welchen Gründen auch immer“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Jahre später, nachdem Götze mittlerweile bei Eintracht Frankfurt wieder stabile Leistungen zeigt.

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Shinji Kagawa

Bei dem Japaner tun sich Parallelen zu Sancho auf. Weil Shinji Kagawa bei Manchester United in ein Leistungstief fiel, erschien die Rückkehr nach Schwarz-Gelb als Ausweg.

Doch der Mittelfeld-Stratege hatte seine genialen Momente auf der Insel weitgehend eingebüßt, trumpfte während seines zweiten Gastspiels ab 2014, das sich der BVB acht Millionen Euro Ablöse kosten ließ, höchst wechselhaft auf.

Kein Vergleich zu dem Kagawa, der in der Dortmunder Double-Saison 2011/‘12 noch so begeistert hatte. 2019, nach einer Saison mit nur noch zwei Liga-Einsätzen (kein Tor und Assist), war dann endgültig Schluss, der heute 34-Jährige zog weiter zu Benfica Lissabon.

Mats Hummels

Die erfolgreichste Rückkehr zum BVB - und das gleich in doppelter Hinsicht, nachdem Mats Hummels zunächst aus der Jugend des FC Bayern nach Dortmund ging, um sich dort zu einem Innenverteidiger mit internationaler Klasse zu entwickeln, der auch zweimal die Schale holte (2011 und 2012).

2016 kehrte der Defensiv-Star dann für 35 Millionen Euro zurück nach München, wagte den Wechsel zum Branchenprimus.

Dass es ungeachtet dreier weiterer deutscher Meisterschaften und einem DFB-Pokalsieg jedoch auch manchen Dämpfer gab, ließ Hummels drei Jahre später (30,5 Millionen Euro Ablöse) schließlich nach Dortmund zurückkehren.

Bei den Westfalen verpasste er zwar mehrfach die Meisterschaft, sammelte aber zumindest noch einen Pokal-Sieg mehr ein.

Vor allem aber wirkt Hummels glücklich. Das dokumentiert sich aktuell auch darin, dass der Routinier in der laufenden Saison zu den ganz großen Leistungsträgern im Team von Chefcoach Edin Terzic zählt.

„Ich bin auch für solche Momente zurück­ge­kommen, dass ich nach einem Spiel nach Hause gehe und ein­fach nur eupho­risch bin“, hatte Hummels einst in einem 11Freunde-Interview erklärt.