Der FC Bayern sucht weiter einen Ersatz für Manuel Neuer - und nimmt dabei den nächsten großen Namen in den Fokus. Nach SPORT1-Informationen denken die Münchner nun auch über David de Gea nach.
Jetzt denkt Bayern über ihn nach
Die Gespräche mit dem 32-Jährigen, dessen Vertrag bei Manchester United Ende Juni ausgelaufen ist, laufen bereits. Allerdings gibt es ein Problem: die hohen Gehaltsforderungen des 45-maligen spanischen Nationaltorhüters.
De Gea spielte ursprünglich keine Rolle in den Überlegungen, das hat sich durch die neuesten Entwicklungen aber geändert.
Real grätscht bei Kepa dazwischen
Denn eigentlich wollte der deutsche Rekordmeister Kepa Arrizabalaga vom FC Chelsea verpflichten, wie Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen am Sonntag bei der Vorstellung von Harry Kane bestätigte. Doch Real Madrid grätschte dazwischen und holte den 28-Jährigen als Ersatz für den schwer verletzten Thibaut Courtois in die spanische Hauptstadt.
Ein anderer Kandidat, Geronimo Rulli von Ajax Amsterdam, verletzte sich beim Ligaspiel am vergangenen Wochenende schwer an der Schulter und fällt nach Angaben des Vereins mindestens bis zur Winterpause aus.
Neben de Gea ist auch weiter Bono auf der Liste der Münchner. Hier stellt allerdings die hohe Ablöseforderung ein Hindernis dar. Der FC Sevilla fordert mindestens 20 Millionen Euro für den 32-Jährigen.
De Gea wäre dagegen ablösefrei zu haben, allerdings muss eine gute Bezahlung für ihn gestemmt werden. Zumal er nach SPORT1-Informationen auch Interesse aus Saudi-Arabien auf sich zieht, wo Geld keine Rolle spielt.
Entscheidung noch in dieser Woche?
Einen Top-Kandidaten haben die Münchner aktuell nicht, sie sondieren den Markt. Im Idealfall soll noch in dieser Woche eine Entscheidung fallen.
Thomas Tuchel hatte sich am Freitag zur komplexen Torwartsuche geäußert. „Wir suchen wahrscheinlich etwas, was kein anderer Verein sucht. Jemanden, der das Zeug zur Nummer eins hat und bei einer Rückkehr von Manu seinen Stolz schlucken kann.“
Denn die Münchner gehen weiter fest von einer Rückkehr ihrer Nummer eins aus. Der 37-Jährige bekomme laut Tuchel „alle Zeit der Welt“, um an seinem Comeback zu arbeiten: „Wenn sich Manu ganz frei fühlt, kann es auch schnell gehen.“
Aktuell steht mit Sven Ulreich, der auch beim 0:3 im Supercup gegen RB Leipzig im Tor stand, nur ein fitter Keeper im Profi-Kader der Münchner.