Im Sommer 2022 wechselte Florian Grillitsch nach fünf Jahre im Kraichgau von der TSG Hoffenheim zu Ajax Amsterdam. Nach einem schwierigen Start beim niederländischen Traditionsverein hat sich der Österreicher inzwischen einen Stammplatz erkämpft.
Ajax-Ass zurück in die Bundesliga?
In den zurückliegenden vier Spielen hat der Mittelfeldmann von Anfang an gespielt, auch zuletzt im Pokalfinale gegen die PSV Eindhoven, das Ajax allerdings 3:4 nach Elfmeterschießen verlor.
Trotz der positiven Entwicklung ist die Zukunft des 27-Jährigen offen: Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus, damit wäre er für mögliche Interessenten ablösefrei zu haben.
Nach SPORT1-Informationen sind mehrere Bundesliga-Vereine interessiert. Er selbst steht einer Rückkehr nach Deutschland aufgeschlossen gegenüber, sollte es bei Ajax nicht weitergehen.
Florian Grillitsch kann sich „vieles vorstellen“
Was seine Zukunft angeht, könne er sich „vieles vorstellen“, sagt Grillitsch SPORT1. Er betont: „Das Wichtigste für mich ist, dass ich auch ab Sommer regelmäßig spiele. Ich habe gemerkt, dass ich als Fußballer erst glücklich und zufrieden bin, wenn ich auf dem Platz stehe.“
Wie in dieser Hinsicht künftig bei Ajax die Chancen stehen, ist schwer einzuschätzen in der aktuellen Lage bei Ajax, wo viel in Bewegung ist: Gerry Hamstra, Technischer Direktor und auch für die Kaderplanung zuständig, verließ Ajax im April. Der neue Sportdirektor Sven Mislintat, zuletzt beim VfB Stuttgart, wird offiziell erst am 19. Mai seinen Dienst antreten.
Ungewiss ist auch noch, mit welchem Trainer Ajax in die neue Saison geht, nachdem Ex-Hoffenheim-Trainer Alfred Schreuder im Januar gehen musste. Der junge Nachfolger wird womöglich durch einen erfahreneren Coach ersetzt, in den Niederlanden wird aktuell der frühere BVB- und Leverkusen-Coach Peter Bosz gehandelt.
„Ajax war und ist der definitiv richtige Schritt“
Was immer die Zukunft bringt: Grillitsch ist froh, wie es aktuell in Amsterdam für ihn läuft: „Ajax war und ist definitiv der richtige Schritt für mich. Ich spiele hier bei einem der größten Klubs der Welt, und jetzt habe ich mir hier auch einen Stammplatz erkämpfen können.“ (DATENCENTER: Der Spielplan der Eredivisie)
Er sei in den Niederlanden „ein besserer und vor allem reiferer Spieler geworden bin. Anfangs war das eine neue und nicht leichte Situation für mich, weil ich in den Jahren zuvor immer Stammspieler war. Aber daraus konnte ich lernen und viel für meine weitere Karriere mitnehmen.“