Der FC Arsenal soll sich nach Informationen des englischen Mirror um Djibril Sow von Eintracht Frankfurt bemühen.
Arsenal buhlt um Eintracht-Star
Sportdirektor Edu und Trainer Mikel Arteta planen parallel zum Titelrennen (acht Punkte vor Manchester City bei einem Spiel mehr) den Kader für die kommende Saison. Die Verstärkung des zentralen Mittelfelds steht dabei im Fokus.
Holt Arsenal nach Xhaka auch Sow?
Obwohl Arteta mit Granit Xhaka, Thomas Partey, Jorginho und Mohamed Elneny große Klasse zur Verfügung steht, soll der Konkurrenzkampf angeheizt werden. Mit Sows Landsmann Xhaka hat der Klub sehr gute Erfahrungen gesammelt.
Die Eintracht ihrerseits wird dem Europa-League-Helden Sow keine Steine in den Weg legen. Der Umgang ist sehr offen. Sportvorstand Markus Krösche hatte schon frühzeitig versucht, den bis 2024 laufenden Vertrag zu verlängern.
Sow aber sucht nach vier Jahren bei den Hessen eine neue Herausforderung. Krösche will einen ablösefreien Verlust, wie er aktuell bei Daichi Kamada und Evan N‘Dicka droht, unbedingt vermeiden.
Berater äußert sich zur Sow-Zukunft
Der Faktor Geld spielt bei den Gedankenspielen von Sow eine zweitrangige Rolle.
Wäre es in seiner Karriere nur um das Gehalt gegangen, hätte er die Offerte von Nottingham Forest im vergangenen Sommer angenommen. Der Aufsteiger war bereit, eine Ablöse im Bereich von 26 Millionen Euro zu bezahlen und Sow mit einem lukrativen Vertrag mit einem Jahresgehalt von umgerechnet rund fünf Millionen Euro auszustatten.
Der 26 Jahre alte WM-Teilnehmer sagte allerdings auch sehr zur Erleichterung von Trainer Oliver Glasner ab. Die Premiere League reizt aber weiterhin.
Sein Berater Jose Nogueira Rodriguez von der Agentur Signature-ISCM erklärte auf Nachfrage von SPORT1: „Es gab immer mal wieder Optionen für Djibril Sow. Vor einem Jahr gab es ein ganz konkretes Angebot. Er hätte den Klub verlassen können. Der Spieler wollte aber die Champions League mit dem tollen Klub Eintracht Frankfurt mitnehmen. Markus Krösche war allerdings immer darüber informiert, dass man sich bei einem Angebot, das für Spieler und Verein passt, vorstellen kann, im Sommer 2023 zu wechseln.“
Für 15 Millionen Euro darf Sow gehen
Sow kam 2019 für die Eintracht-Rekordsumme von rund 14 Millionen Euro aus Bern nach Frankfurt. Bei den Hessen absolvierte der Mittelfeldmann bislang 151 Pflichtspiele mit 20 Torbeteiligungen.
Seine Ausstiegsklausel liegt zwar bei knapp 35 Millionen Euro, doch für 15 Millionen Euro darf Sow ein Jahr vor Ende des Kontrakts wechseln. Arsenal wäre dabei genau der nächste Schritt, den er gehen will.