Wird es doch noch was zwischen Ousmane Dembélé und dem FC Bayern?
Das läuft bei Dembélé und Bayern
Dass die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters den französischen Nationalspieler seit mehreren Jahren auf dem Schirm haben, ist bekannt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Bereits 2016 zeigten sich die Münchner an Dembélé interessiert, zogen aber gegen den BVB den Kürzeren. Später schwärmte unter anderem Karl-Heinz Rummenigge vom Franzosen und bezeichnete ihn als „einen seiner Lieblingsspieler“. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Inzwischen ist Rummenigge beim FC Bayern nicht mehr in Amt und Würden. Bekommt er dennoch die Chance, Dembélé bald öfter in der Münchner Allianz Arena zu bestaunen?
Wie SPORT1 erfuhr, haben die FCB-Verantwortlichen Kontakt zum Dembélé-Lager aufgenommen. Beim FC Barcelona läuft der Vertrag des Flügelstürmers in sechs Wochen aus. Nach wie vor verhandeln seine Berater mit den Barca-Bossen, eine Einigung ist aber noch lange nicht in Sicht.
Dembélé wäre Bayerns Topverdiener
In München haben die Bosse derweil registriert, dass Dembélé zuletzt körperlich einen stabileren Eindruck hinterlässt und wohl auch reifer geworden ist. Sollte Serge Gnabry (Vertrag bis 2023) in den kommenden Wochen die Koffer packen, wäre Dembélé eine mögliche Alternative.
Der Knackpunkt: Das Gehalt! Dembélé verdient nach SPORT1-Informationen bei Barcelona - je nach Prämien - zwischen 20 und 24 Millionen Euro brutto im Jahr! Damit wäre er - sollte er keine Gehaltseinbußen akzeptieren - auf einen Schlag in der Riege der Topverdiener bei den Bayern und würde das Gehaltsgefüge ordentlich durcheinanderwirbeln. Dazu kommt dann auch noch ein Handgeld, das ebenfalls nicht gering ausfallen dürfte. Ob die Münchner sich das leisten können und wollen?
Der Spieler selbst kann sich zumindest einen Wechsel zu den Bayern gut vorstellen. Seine Nationalmannschaftskollegen Lucas Hernández, Benjamin Pavard, Kingsley Coman oder Dayot Upamecano erzählen immer wieder nur Gutes über ihren Landsmann.
Für Dembélé geht es zudem auch um die Teilnahme an der kommenden Weltmeisterschaft in Katar. Denn in der französischen Nationalmannschaft ist die Konkurrenz mit Coman, Mbappé, Thomas Lemar, Anthony Martial, Moussa Diaby und Christopher Nkunku extrem groß. Letzterer steht nach SPORT1-Informationen übrigens auch auf der Kandidatenliste der Bayern.