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Lewandowski: Warum denkt der FCB-Star an einen Wechsel zum FC Barcelona?

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Lewandowski: Warum denkt der FCB-Star an einen Wechsel zum FC Barcelona?

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Darum denkt Lewandowski an Abschied

Auch wenn er die Bosse des FC Bayern noch nicht um eine Freigabe gebeten hat: Ein Transfer im Sommer ist für Robert Lewandowski eine realistische Option. SPORT1 nennt die Gründe dafür.
Polnische Medien berichten von einer Einigung zwischen dem FC Barcelona und Bayern-Star Robert Lewandowski, SPORT1 Chefreporter Kerry Hau gibt seine Einschätzung zu der Transferthematik.
Kerry Hau
Auch wenn er die Bosse des FC Bayern noch nicht um eine Freigabe gebeten hat: Ein Transfer im Sommer ist für Robert Lewandowski eine realistische Option. SPORT1 nennt die Gründe dafür.

Transfer-Wirbel um Robert Lewandowski? Nichts Neues an der Säbener Straße!

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Es vergeht fast keine Saison, in der nicht über die Zukunft des Top-Torjägers spekuliert wird.

Die Meldungen, die ausgerechnet unmittelbar vor dem Champions-League-Kracher der Münchner gegen den FC Villarreal die Runde machen, sind jedoch konkreter als die meist eher als halbgar durchgehenden Gerüchte in den Vorjahren. (Champions League: FC Bayern - FC Villarreal, Di. ab 21 Uhr im LIVETICKER)

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Nach SPORT1-Informationen hat der Pole die Bosse des FC Bayern entgegen mehreren Medienberichten aus seiner Heimat bislang zwar nicht darüber informiert, im Sommer eine neue Herausforderung in Barcelona suchen zu wollen. Er macht sich aber sehr wohl Gedanken darüber. Ernsthafte Gedanken.

Warum? SPORT1 gibt einen Überblick.

- Erfüllte Bayern-Mission

Meisterschaft, Pokal, Champions League - in acht Jahren hat Lewandowski mit den Bayern alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Gleiches gilt auch für die zahlreichen Bestmarken, die er gesammelt hat.

Besonders wichtig war ihm der 2021 aufgestellte Tor-Rekord von 41 Treffern in einer Bundesliga-Spielzeit, den er Bayern-Legende Gerd Müller abluchste. Sportlich hätte ein langfristiger Verbleib in München also nicht mehr den allergrößten Reiz für ihn. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

- Generelle Unzufriedenheit

Lewandowski schießt zwar seit Jahren zuverlässig seine Tore, allzu große Beliebtheit genießt er in der Bayern-Kabine allerdings nicht.

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Er gilt schon länger als eigenbrötlerisch und wenig kommunikativ - gerade was den Umgang mit jüngeren Spielern betrifft.

Auffälliger und neu dagegen ist die negative Körpersprache, die er seit ein paar Wochen offen in Form von Beschwerden bei Mitspielern zur Schau stellt - und mehreren mannschaftsnahen Quellen zufolge auch im Training nicht verbergen kann.

Hinzu kommt: Lewandowski übte nach SPORT1-Informationen intern schon häufiger Kritik an der bisweilen sehr offensiv ausgerichteten Taktik von Trainer Julian Nagelsmann. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Bereits vergangenen November teilte er im Kreise der polnischen Nationalmannschaft sogar öffentlich mit: „Bei Bayern war es für mich in letzter Zeit nicht einfach, Situationen für ein Tor oder einen Platz auf dem Feld zu finden. Wenn man mit sechs Offensivspielern spielt und die Gegner sehr defensiv sind, ist das für einen Stürmer nicht leicht.“

Aussagen, die nicht unbedingt auf vollste Zufriedenheit hindeuten.

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- Lewandowskis Karriereplan

Rentenvertrag an der Isar? Lewandowskis ursprünglicher Karriereplan sah nie vor, seine Schuhe in der Bundesliga an den Nagel zu hängen.

SPORT1 weiß: Bereits zu Dortmunder Zeiten stellte er mit seinem Ex-Berater Cezary Kucharski ein klares Konzept auf. Von Deutschland sollte es nach Spanien gehen - und von Spanien dann noch einmal in die USA.

Mit fast 34 bieten sich Lewandowski nicht mehr allzu viele Möglichkeiten auf einen großen Vertrag im Ausland. Dem Weltfußballer geht es neben einer neuen sportlichen Herausforderung auch darum, seine Marke „RL9″ global präsenter zu machen.

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- Faktor Zahavi

Lewandowski heuerte Pini Zahavi 2018 mit der Absicht an, zu Real Madrid zu wechseln. Da jedoch weder Real (wegen Karim Benzema) noch die Bayern (wegen Lewandowskis sportlicher Wichtigkeit im „besten“ Fußballer-Alter von knapp 30 Jahren) an einem solchen Deal interessiert waren, blieb er in München und verlängerte ein Jahr später um vier weitere Spielzeiten bis 2023.

Damals galt das Verhältnis zwischen Zahavi und den Bayern noch als intakt. Inzwischen, und das ist spätestens seit den Verhandlungen rund um David Alaba hinlänglich bekannt, sind beide Parteien alles andere als gut aufeinander zu sprechen.

An der Ansicht der Bayern, bei dem 78 Jahre alten Israeli würde es sich um einen „geldgierigen Piranha“ (Zitat Uli Hoeneß) handeln, hat sich zumindest nichts geändert. Und: Zahavi würde eine sattere Beraterprovision winken, wenn er Lewandowski transferieren würde.

- Barcas Bemühungen

Zahavi verhandelt bereits mit anderen europäischen Spitzenklubs - allen voran dem FC Barcelona.

Die Katalanen drücken aufs Gaspedal. Im März gab es sogar ein Treffen zwischen der Lewandowski-Seite und Barca-Boss Joan Laporta in Barcelona, bei dem auch schon über konkrete Zahlen gesprochen wurde.

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Der Tabellenzweite der Primera Division ist bereit, dem Stürmer-Star einen Top-Vertrag mit einer Dauer von zwei bis drei Jahren zu bieten. Lewandowski würde nicht weniger als aktuell in München (bis zu 24 Millionen Euro brutto) verdienen.

Eine reizvolle Option - gerade im Gesamtpaket mit der nicht zu unterschätzenden Lebensqualität in Barcelona.

Eine endgültige Entscheidung will Lewandowski aber erst nach den Vertragsgesprächen mit den Bayern fällen. Diese sollen in den nächsten Wochen beginnen - und aus Bayern-Sicht im Idealfall mit einer Verlängerung enden.

Eine mögliche Alternative haben die Münchner nämlich noch nicht an der Angel. Und sie würden sich mit allen Mitteln dagegen wehren, Lewandowski (Vertrag bis 2023) ohne adäquaten Ersatz ziehen zu lassen.

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