Hätte Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern noch eine Führungsposition inne, würde er jetzt wohl hellhörig werden ... (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Dybala einer für Bayern?
Paulo Dybala verlässt Juventus Turin nach Saisonende. Karl-Heinz Rummenigge wollte den Argentinier einst zum FC Bayern holen. Ist Dybala auch jetzt ein heißer Kandidat für einen Wechsel nach München?
Paulo Dybala verlässt Juventus Turin nach Saisonende. Karl-Heinz Rummenigge wollte den Argentinier einst zum FC Bayern holen. Ist Dybala auch jetzt ein heißer Kandidat für einen Wechsel nach München?
Paulo Dybala und Juventus Turin gehen am Saisonende allem Anschein nach getrennte Wege. Der Offensivspieler ist im Sommer ablösefrei zu haben!
Schon 2017 hatte der ehemalige Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters keinen Hehl daraus gemacht, dass der Linksfuß einer seiner Lieblingsspieler ist. Rummenigge sagte dem Corriere dello Sport: „Es gibt einige hervorragende Spieler auf dem Markt. Wenn ich an einen denke, den ich gerne zum FC Bayern holen würde, fällt mir einer ein wie Dybala.“
Ende des vergangenen Jahres verriet Rummenigge dann bei Tuttosport sogar, dass der FC Bayern bereits 2015 ein Auge auf den Argentinier geworfen hatte: „Wir haben ihn uns auch viel angeschaut. Er ist ein überragendes Talent, hat aber seine Höhen und Tiefen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Dybala verlässt Juventus Turin
Damals wechselte Dybala aber nicht nach Deutschland, sondern für rund 40 Millionen Euro von Palermo zu Juve.
Sieben Jahre später könnte sich die Tür für die Münchner plötzlich noch einmal öffnen. Denn: Dybala wird seinen Vertrag bei den Italienern laut übereinstimmenden Medienberichten nicht verlängern und kann daher ablösefrei wechseln.
Rummenigge ist zwar kein Bayern-Boss mehr, aber ist der Linksfuß womöglich trotzdem einer für Bayern?
Dybala Kandidat beim FC Bayern?
Für den Südamerikaner sprechen die Statistiken. Immerhin hat der Nationalspieler in 283 Partien für Juve satte 113 Tore geschossen und 48 Assists geliefert. Auch in dieser Spielzeit glänzte er mit acht Treffern und fünf Assists in 21 Ligaspielen.
Der Stürmer ist nach SPORT1-Informationen aber kein Thema in München. Dybala soll bei Juve eine Vertragsverlängerung mit einem Jahresgehalt von 12 Millionen Euro abgelehnt haben.
Mehr würde er beim deutschen Rekordmeister, der in Zeiten von Corona nach wie vor einen Sparkurs fährt, wohl kaum bekommen - im Gegenteil: Der Argentinier ist schlicht zu teuer für Bayern und passt auch nicht zum Fußball von Julian Nagelsmann. Im offensiven Mittelfeld herrscht zudem kein Bedarf.
Zumal Dybala auch für seine inkonstanten Leistungen bekannt ist. In der vergangenen Saison kam er nur auf vier Treffer in der Serie A. Bei Coach Andrea Pirlo war er vor dessen Entlassung nur Ersatz. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Zudem genießen Verstärkungen in anderen Mannschaftsteilen bei den Münchnern höhere Priorität. Der FC Bayern sucht einen Innenverteidiger, einen Rechtsverteidiger und einen zentralen Mittelfeldspieler. Nach SPORT1-Informationen wird der Poker um das Ajax-Duo Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch immer heißer.
Kein Platz bei Bayern frei?
Vor allem hätte der Tabellenführer der Bundesliga wohl kaum Verwendung für den Angreifer. Im Sturm ist Robert Lewandowski ohne Konkurrenz, dahinter ist auch Thomas Müller gesetzt - wenngleich bei beiden noch keine finalen Entscheidungen über Vertragsverlängerungen getroffen worden sind. (REPORT: Kimmichs Fingerzeig an Lewandowski)
Die Flügel sind mit Leroy Sané, Kingsley Coman und Serge Gnabry mit drei Topstars besetzt. Zudem warten die Supertalente Jamal Musiala und Paul Wanner auf ihre Chancen und genießen das volle Vertrauen der Verantwortlichen.
Es dürfte also eher ein Traum von Rummenigge bleiben, dass Dybala das Bayern-Trikot überstreift.