Novak Djokovic ist nach seinem Erfolg in der zweiten Runde des ATP-Masters in Rom von einer Flasche am Kopf getroffen worden und unter Schmerzen zusammengebrochen.
Flaschenwurf! Djokovic reagiert mit Helm
Ob es sich um einen gezielten Wurf der Hartplastik- oder Metallflasche auf Djokovic handelte oder es ein unglücklicher Zufall war, blieb zunächst offen. Videos von Zuschauern zeigten wenig später jedoch, dass die Flasche aus dem Rucksack eines Fans gefallen war.
Der Serbe wurde von Sicherheitsmitarbeitern aus der Arena gebracht. Wie ein Sprecher des italienischen Tennisverbandes FITP der französischen Nachrichtenagentur AFP erklärte, habe der Serbe leicht am Kopf geblutet.
Später sei er mit entsprechenden Medikamenten behandelt und in sein Hotel zurückgekehrt. Die gute Nachricht: Djokovic kann das Turnier in Rom fortsetzen, es bestünde kein Risiko, dass er sich vom Turnier zurückziehen werde. Djokovics Wunde habe nicht genäht werden müssen.
Auch der 36-Jährige meldete sich noch in der Nacht zu Wort, bedankte sich für all die Nachrichten: „Es war ein Unfall und mir geht es gut, während ich mich mit einem Eisbeutel im Hotel ausruhe. Wir sehen uns alle am Sonntag.“ Einen Tag später trat er dann wieder vor seine Fans, schrieb Autogramme und hatte dabei mit einem Lachen auf den Lippen einen Helm auf. Davon postete er ein Video in den sozialen Netzwerken und schrieb dazu: „Heute ich bin vorbereitet gekommen.“
Djokovic von Flasche getroffen
In den Sozialen Medien hatte sich rasch ein Video verbreitet, auf dem zunächst nicht zu erkennen war, ob es sich um einen gezielten Wurf handelte. Boris Becker, ehemaliger Trainer des Serben, reagierte bei X bestürzt: „Widerliches Verhalten von einer Person.“
Djokovic hatte nach seinem 6:3, 6:1 gegen den Franzosen Corentin Moutet Autogramme geschrieben, als er von der Flasche aus einiger Höhe getroffen wurde.
Der 36-Jährige hielt sich sofort den Kopf, ging in die Knie und schließlich zu Boden. Den Stift, mit dem er Autogramme geschrieben hatte, ließ er fallen. Schnell eilten zahlreiche Security-Mitarbeiter und Helfer zu Djokovic, um diesen abzuschirmen und zu schützen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)