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Tennis: Diese Aussagen sind auch eine Mahnung an Zverev

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Tennis: Diese Aussagen sind auch eine Mahnung an Zverev

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Indirekte Mahnung an Zverev

Stefanos Tsitsipas analysiert beim Laver Cup in Berlin auf SPORT1-Nachfrage, was ihm zum Grand-Slam-Sieger fehlt - was er sagt, wird auch Alexander Zverev bekannt vorkommen.
Alexander Zverev hat gelassen auf die Kritik von Roger Federer reagiert und sich diese zu Herzen genommen.
Sophie Affeldt
Sophie Affeldt
Stefanos Tsitsipas analysiert beim Laver Cup in Berlin auf SPORT1-Nachfrage, was ihm zum Grand-Slam-Sieger fehlt - was er sagt, wird auch Alexander Zverev bekannt vorkommen.

Was haben Carlos Alcaraz und Jannik Sinner, was Alexander Zverev und andere Spieler nicht haben? Die beiden herausragenden Spieler der jungen Tennis-Generation haben in diesem Jahr die Grand-Slam-Titel unter sich ausgemacht, während Zverevs Traum vom ersten Major-Titel einmal mehr platzte - zuletzt trotz scheinbar guter Voraussetzungen dramatisch bei den US Open.

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Die Diskussion, was der 21 Jahre alte Alcaraz und der zwei Jahre ältere Sinner den Spielern voraus haben, umtreibt die Szene seit längerem. Am Rande des Laver Cups in Berlin hat sich auf SPORT1-Nachfrage nun ein anderer Spieler aus Zverevs Generation eingeschaltet, der dem Grand-Slam-Triumph bis jetzt vergeblich nachjagt: Stefanos Tsitsipas.

Tsitsipas: „Du darfst nicht zu passiv werden“

Von SPORT1 auf die Dominanz von Alcaraz und Sinner angesprochen, sagte der Grieche: „Diese beiden verfügen mit über die härtesten Schläge und gehören zu den aggressivsten Spielern auf der Tour aktuell. Der 26-Jährige ergänzte: „Es zeigt dir, dass du wirklich alles geben musst und nicht zu passiv werden darfst, um Grand Slams zu gewinnen.“

Das herausragende Jahr von Alcaraz und Sinner - in diesem Jahr durch seinen umstrittenen Doping-Freispruch in die Diskussion gekommen - um „zu sehen, was es benötigt, um uns in der gleichen Position wiederzufinden“, offenbarte die Nummer zwölf der Welt.

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Sowohl Tsitsipas als auch Zverev mussten sich in den vergangenen Jahren öfters Kritik von früheren Tennis-Granden anhören, ihr Potenzial trotz mehrerer Finalteilnahmen noch nicht in einen Major-Triumph umgemünzt zu haben.

Mahnung erinnert an Federers Zverev-Kritik

Tsitsipas‘ neue Einlassungen sind in erster Linie Selbstkritik, aber auch eine allgemeingültige Mahnung Zverev dürfte Tsitsipas‘ Argumentationslinie bekannt vorkommen: Er steht selbst regelmäßig für seine passive Spielweise in entscheidenden Momenten in der Kritik.

Zuletzt mischte sich sogar Tennis-Legende Roger Federer in die Debatte ein und bemerkte auf Nachfrage bei einem Pressetermin des Sportartikelherstellers Wilson, dass er in Zverev einen Spieler sehe, „der viel zu passiv und viel zu defensiv spielt, wenn es am meisten darauf ankommt“.

Weiter analysierte der 43-Jährige: „Ich denke, gegen die besten Spieler in der heißen Phase eines Turniers wird sich dein Gegenüber in der Offensive immer so wohlfühlen, dass du selbst die Initiative übernehmen musst.“

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Laver Cup: Zverev und Alcaraz verlieren Doppel

Tsitsipas schlug nun also prinzipiell in die gleiche Kerbe wie der 20-malige Major-Sieger: „Bei jeder Chance, die sich für dich ergibt, ist attackierendes und aggressives Tennis die Lösung, um diese großen Titel zu gewinnen, die du brauchst, um das meiste aus deiner Karriere zu machen.“

Der nächste Grand-Slam-Titel wird allerdings erst zu Beginn des nächsten Jahres bei den Australian Open vergeben. Bis dahin gilt es, bei den Turnieren in den folgenden Monaten weiter Selbstvertrauen zu tanken.

Gelegenheit dazu gibt es aktuell in Berlin beim von Federer mitbegründeten Laver Cup, bei dem sowohl Tsitsipas als auch Zverev für „Team Europe“ antreten - mit bis jetzt unterschiedlicher Bilanz. Der Grieche sicherte diesem am Freitagnachmittag nach einem überzeugenden Auftritt den ersten Punktgewinn. Zverev und Alcaraz verloren dann das Doppel gegen das US-Duo Ben Shelton Taylor Fritz - Zverevs Bezwinger bei den US Open.