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Schockierend! Tour-Star erhielt Morddrohungen

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Schockierend! Tour-Star erhielt Morddrohungen

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Tour-Star erhielt Morddrohungen

Jasper Philipsen holt sich bei der Tour de France 2023 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot. Aber der Belgier bekommt auch viel Kritik für seinen Fahrstil. Nun offenbart seine Freundin Schockierendes.
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SPORT1
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von SPORT1
Jasper Philipsen holt sich bei der Tour de France 2023 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot. Aber der Belgier bekommt auch viel Kritik für seinen Fahrstil. Nun offenbart seine Freundin Schockierendes.

Nach 21 Etappen steht Jasper Philipsen jubelnd in Paris auf der Bühne und lässt sich als Gewinner des Grünen Trikots der Tour de France 2023 feiern.

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Wie es allerdings im Kopf des 25-Jährigen aussieht, lässt sich nach den Worten seiner Freundin nur vermuten. „Er hat mehrere Morddrohungen über die sozialen Medien erhalten. Ich frage mich, warum?“, offenbarte Melanie Peetermans im Gespräch mit der belgischen Rundfunkanstalt Sporza.

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Diese Reaktionen hätten ihren Freund, der in diesem Jahr vier Tour-Etappen im Sprint für sich entscheiden konnte, arg mitgenommen. „Wegen der Kritik konnte er die Siege nicht in vollen Zügen genießen.“

Dies soll sogar so weit gegangen sein, dass Philipsen nach einem Etappensieg sagte: „‚Oh nein, sie haben schon wieder etwas über mich geschrieben.‘ Dass man in dem Moment, in dem man eine Etappe bei der Tour de France gewinnt, daran denkt, ist nicht schön.“

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Der Däne, der sich in den drei Wochen der Frankreich-Rundfahrt zu einer Art Buhmann entwickelte, fiel immer wieder durch sein aggressives Verhalten im Sprint auf. Schon sein erster Erfolg in Bayonne rief die Konkurrenz auf den Plan. „So muss man die Tür nicht zu machen“, monierte damals Fabio Jakobsen, der auf Rang drei landete, Philipsens Konter gegen Wout van Aert.

Den Höhepunkt erreichte die Kritik nach seinem Verhalten auf der 7. Etappe. Laut übereinstimmenden Medienberichten legten sowohl Intermarché-Wanty-Gobert um den Drittplatzierten Biniam Girmay als auch das Cavendish-Team Astana Protest gegen die Wertung ein.

Philipsen sorgt mit einigen Aktionen für Unmut

Im Fokus stand dabei Philipsens Manöver im Schlussspurt. So zog er von links nach rechts, um Cavendish zu folgen. Dadurch kam er aber Girmay in die Quere, sodass dieser in Richtung Balustrade ausweichen musste. „Es gibt zwar keine Berührung, aber Biniam Girmay muss zumachen“, analysierte Eurosport-Experte Bernhard Eisel. Mark Cavendish deutete ebenfalls an, dass nicht alles korrekt ablief. „Ich kann mir vorstellen, dass einige Teams heute wegen Philipsen sowieso Protest einlegen. Mich hat er nicht behindert, aber er kam von links nach rechts“, berichtete er dem britischen Sender ITV Sport.

Auf der 18. Etappe kam es zu einer weiteren umstrittenen Aktion des besten Sprinters in diesem Jahr. Als kurz vor dem Zielsprint Pascal Eenkhoorn von Lotto–Dstny versuchte, zu den Ausreißern aufzuschließen, die wenige Sekunden vor dem Peloton fuhren, spurtete Philipsen dem Niederländer hinterher, warf ihm böse Blicke zu und drängte Eenkhoorn an den Straßenrand, um den Angriff zu stoppen.

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Dies alles seien laut Peetermans jedoch nur kurze Ausschnitte, die die Zuschauer gezeigt bekommen. „Die Leute urteilen über ihn auf der Grundlage eines Zehn-Sekunden-Clips im Fernsehen.“ Dabei würden sie jedoch vergessen, „dass die Fahrer beim Sprinten schnelle Entscheidungen treffen müssen. Im Nachhinein sieht man alles verzögert und kann sagen, was anders gemacht werden musste. Für den Sprinter selbst ist es aber kein Videospiel.“

Der echte Philipsen, den Peetermans kennen und lieben gelernt hat, „ist ein Mensch mit einem sehr großen Herzen“. Daher sei es absolut falsch, wenn über ihn geschrieben werde, dass er arrogant sei. „Als Mensch ist er jemand, der immer für dich durchs Feuer geht.“ Auf dem Rad sei es hingegen „seine Explosivität und sein Wagemut, die ihn von anderen unterscheiden“. Ebendies ist die Basis für Philipsens Erfolg - und wohl auch der Grund für sein schlechtes Image.