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Olympia 2024: Penalty-Drama um deutsche Hockey-Männer im Finale

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Olympia 2024: Penalty-Drama um deutsche Hockey-Männer im Finale

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Penalty-Drama um Deutschland

Die deutschen Hockey-Herren haben Gold verpasst! Nach Penaltyschießen verlor die deutsche Mannschaft mit 2:4 gegen die Niederlande.
Die deutschen Hockey-Frauen sind bei den Olympischen Spielen erfolgreich ins Turnier gestartet.
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Die deutschen Hockey-Herren haben Gold verpasst! Nach Penaltyschießen verlor die deutsche Mannschaft mit 2:4 gegen die Niederlande.

Die deutschen Hockey-Herren haben Gold verpasst! Die Niederlande sind Olympia-Sieger!

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Beide Teams lieferten sich ein packendes Finale - nach Penaltyschießen verlor die deutsche Mannschaft mit 2:4 (0:0, 0:0, 0:0, 1:1). Die Honamas müssen sich mit der Silbermedaille begnügen. Für den Europameister ist es die dritte olympische Goldmedaille nach 1996 und 2000.

Während der gesamten ersten Halbzeit agierten beide Mannschaften eher vorsichtig und wollten angesichts der Bedeutung des Spiels kein zu hohes Risiko eingehen. Erst im zweiten Viertel wurde die Mannschaft von Bundestrainer André Henning etwas aktiver und kam auch zur ersten Strafecke. Wirklich gefährlich wurde es in der ersten Halbzeit aber auf beiden Seiten noch nicht.

Glanztat von Peillat verhinderte Vorentscheidung

Auch nach der Halbzeitpause neutralisierten sich die Mannschaften über weite Strecken, Jean-Paul Danneberg zeigte sich bei den wenigen Schüssen auf sein Tor zunächst hellwach. Auf der anderen Seite scheiterten die Deutschen immer wieder am niederländischen Torhüter Pirmin Blaak. Unter anderem Niklas Wellen in der 42. Minute.

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Nachdem beide Teams mit hervorragender Defensive bestachen, gingen die Niederländer durch Kapitän Thierry Brinkman nach nur 43 Sekunden im letzten Viertel in Führung.

Die Niederländer waren danach drauf und dran, das 2:0 zu erzielen. Doch Gonzalo Peillat verhinderte mit einer Glanztat auf der Linie die Vorentscheidung. Im direkten Gegenzug bekam Deutschland eine Strafecke zugesprochen, die zum Ausgleich führte. Thies Prinz brachte das DHB-Team nach einer eigentlich verunglückten Strafecke mit einem platzierten Schuss zurück ins Spiel.

Oranje bewies die stärkeren Nerven

Nach 60 intensiven Minuten bewies Oranje im Penalty-Shootout die stärkeren Nerven. Torwart Danneberg hielt zwar zwei Versuche, doch für die deutsche Mannschaft traf nur Justus Weigand.

Für die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) ist es die erste Medaille seit Bronze 2016 in Rio. Kapitän Mats Grambusch und Co. verfolgten doch von Anfang an das Maximalziel. Silber zu haben sei „ein ganz, ganz großartiges Gefühl“ hatte der 31-Jährige erklärt: „Aber wir wollen Gold.“

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Die hohen Ambitionen hatte Deutschland schon vor dem finalen Showdown um den Titel mit sechs Siegen aus sieben Spielen untermauert und dabei auch die Niederlande in der Vorrunde bezwungen (1:0).

Vor den Augen von Bundeskanzler Olaf Scholz und DOSB-Präsident Thomas Weikert, die unter den rund 15.000 Zuschauern im Stade Olympique Yves-du-Manoir waren, musste die deutsche Mannschaft ihre Hoffnungen auf die fünfte olympische Goldmedaille nach 1972, 1992, 2008 und 2012 begraben.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)