Rückschlag für die deutschen Fußball-Frauen beim olympischen Turnier in Paris.
Herber Dämpfer für DFB-Frauen
Nach dem souveränen 3:0-Auftaktsieg gegen Australien musste die Elf von Bundestrainer Horst Hrubesch eine deutliche 1:4-Niederlage gegen die USA hinnehmen.
Bereits nach zehn Minuten lag das DFB-Team durch einen Treffer von Sophia Smith mit 0:1 in Rückstand.
Zwar gelang durch ein Weitschuss von Giulia Gwinn acht Minuten später der Ausgleich, doch die US-Frauen legten noch vor der Halbzeitpause nach. Mallory Swanson (26.) und erneut Sophia Smith (44.) stellten bereits in der ersten Hälfte die Weichen. In der 89. Minute sorgte Lynn Williams für den Endstand.
„Wir haben unsere Chancen nicht verwertet - das haben wir von den USA aufgezeigt bekommen“, sagte Gwinn im ZDF. „Nicht die bessere, sondern die effizientere Mannschaft hat gewonnen.“
Popp gibt Entwarnung
Sorgen bereitet zunächst der verletzungsbedingte Wechsel von Alexandra Popp, die sich nach einem Zweikampf das Knie hielt und in der 77. Minute vom Platz humpelte.
„Es ist mein Knorpelknie, das meldet sich hin und wieder mal“, gab die 33-Jährige Entwarnung: „Es ist in dem Sinne nichts passiert. Es hat wohl einfach von der Ermüdung gesagt, ich will gerade nicht mehr.“
Trotz des Rückschlages hat Deutschland immer noch gute Chancen aufs Viertelfinale. Dafür genügt bereits ein Remis im abschließenden Gruppenspiel am Mittwoch gegen das bislang punktlose Team aus Sambia.