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Unfassbare Szenen um Turn-Megastar: "Das gibt‘s nicht. Das gibt es nicht!"

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Unfassbare Szenen um Turn-Megastar: "Das gibt‘s nicht. Das gibt es nicht!"

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Unfassbare Szenen um Turn-Mega-Star

Simone Biles verletzt sich während der Mehrkampf-Qualifikation. Dennoch turnt sie weiter - und sorgt beim Kommentator für die pure Ekstase.
Simone Biles ist die vielleicht beste Athletin in der Geschichte des Turnens. Nach dem Drama in Tokio will sie es bei Olympia 2024 in Paris noch einmal allen beweisen - und Historisches erreichen.
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Simone Biles verletzt sich während der Mehrkampf-Qualifikation. Dennoch turnt sie weiter - und sorgt beim Kommentator für die pure Ekstase.

Während der Mehrkampf-Qualifikation bei den Olympischen Spielen in Paris hat sich Simone Biles am Knöchel verletzt, nach ihrem ersten Sprung humpelte sie mit schmerzverzerrtem Blick zurück auf die Bank.

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Nicht nur die US-amerikanische Öffentlichkeit blickte in der Folge noch gespannter als sonst auf die Auftritte der nationalen und internationalen Ikone.

Während des Aufwärmens für einen Doppel-Rückwärtssalto mit halber Drehung auf dem Boden machte Biles nach der Landung ein paar Schritte und verließ dann den Boden. Sie setzte sich auf einen Stuhl abseits des Bodens, während ein Teamarzt und ihre Trainer mit ihr sprachen. Dabei zeigte sie auf ihre verletzte Wade, an der sie schon einmal verletzt war.

Biles begeistert Superstars

Simone Biles ließ sich nicht beirren, trotz einer offensichtlichen Knöchelverletzung. Sie verließ kurzzeitig die Arena. Einige Minuten später kehrte sie zurück, ließ sich den Knöchel fest bandagieren und ging auf die Matte.

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Selbst Snoop Dogg und Lady Gaga ließen es sich nicht nehmen, den Auftritt von Biles live vor Ort mit anzusehen. Auch sie verfolgten gespannt, ob und wie sie ihren Sprung absolvieren würde.

Kommentator ist ganz aus dem Häuschen

Was dann kam, versetzte nicht nur die Fans in Paris Bercy in Ekstase. Mit einem gewaltigen Absprung katapultierte sie sich nach oben und vollführte einen unglaublichen Satz.

Kommentator Philipp Sohmer war in der ZDF-Übertragung ob der gezeigten Leistung aus dem Häuschen. „Das gibt‘s nicht. Das gibt es nicht! Unfassbar! So high ist sonst nur Snoop Dogg. Das ist ja Wahnsinn gewesen. So ein Drama, so eine Höchstleistung“, stammelte er ungläubig in sein Mikrofon. Zur anschließenden Wertung von 15,800 Punkten sagte er: „Junge, Junge. Das hat die Welt noch nicht gesehen, und das ist noch nicht mal eine Floskel.“

Simone Biles, geboren 1997 in Columbus, Ohio, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Turnen. Ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten wurden schnell offensichtlich, und sie stieg rasch in die Ränge der Elite-Gymnastinnen auf. Ihr internationaler Durchbruch kam 2013 bei den Weltmeisterschaften in Antwerpen, wo sie zwei Goldmedaillen, darunter den Mehrkampftitel, gewann. Diese Leistung markierte den Beginn einer außergewöhnlichen Karriere.

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Der Turn-Megastar

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ging ihr internationaler Stern dann so richtig auf. Biles dominierte das Feld und gewann vier Goldmedaillen (Team, Mehrkampf, Sprung und Boden) sowie eine Bronzemedaille am Schwebebalken. Diese Erfolge festigten ihren Status als eine der größten Turnerinnen aller Zeiten.

Nach Rio setzte Biles ihre Dominanz bei den Weltmeisterschaften fort, wo sie 2018 in Doha und 2019 in Stuttgart jeweils mehrere Goldmedaillen gewann. Ihre Leistungen in Stuttgart 2019 waren besonders bemerkenswert, da sie dort fünf Goldmedaillen holte und zwei neue Elemente in das Regelwerk einführte, die nach ihr benannt wurden: den „Biles“ am Balken und den „Biles II“ am Boden.

Biles hat seit jeher immer wieder ihre Dominanz bewiesen, oft mit großem Abstand vor der Konkurrenz gewonnen und ihre Vielseitigkeit und technische Brillanz unter Beweis gestellt.