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Olympia 2022: Biathlon-Märchen! Denise Herrmann schreibt Geschichte in Peking - Voigt glänzt

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Olympia 2022: Biathlon-Märchen! Denise Herrmann schreibt Geschichte in Peking - Voigt glänzt

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Historisch! Tränen bei Herrmann

Nach einer bisher verkorksten Saison brillieren die deutschen Biathlon-Damen beim Olympia-Einzel in Peking. Denise Herrmann holt sensationell Gold, während Vanessa Voigt eine Medaille nur knapp verpasst.
In der zweiten Episode der Serie wird die ehemalige Top-Biathletin bei den ersten Planungen für den Bau ihres umweltschonenden Eigenheims begleitet. Im Chaletdorf Priesteregg informiert sich Laura über die Möglichkeiten, innovative Wärmepumpentechnologien zum nachhaltigen Heizen und Kühlen zu nutzen.
Nach einer bisher verkorksten Saison brillieren die deutschen Biathlon-Damen beim Olympia-Einzel in Peking. Denise Herrmann holt sensationell Gold, während Vanessa Voigt eine Medaille nur knapp verpasst.

Was für ein Biathlon-Märchen!

Nach einer bisher so verkorksten Saison für die deutschen Biathlon-Damen holt Denise Herrmann Gold im Einzel bei den Olympischen Spielen in Peking. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

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Herrmann verfehlte nur eine Scheibe und holte Gold vor der Französin Anais Chevalier-Bouchet und Marte Olsbu Röiseland aus Norwegen. (Daten: Der Zeitplan zu Olympia 2022)

Es ist insgesamt die zweite deutsche Goldmedaille bei den Olympischen Spielen nach Johannes Ludwig am Sonntag im Rennrodeln.

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Olympia-Gold für Denise Herrmann im Einzel

Mit einem lauten Juchzer hüpfte die strahlende Herrmann, die erst 2016 den Wechsel vom Langlauf zum Biathlon vollzogen hatte, bei der Siegerehrung aufs oberste Treppchen.

Und beim Gruppenfoto mit ihren Teamkollegen kamen schon wieder die Tränen. „Olympiasiegerin“, sagte sie überglücklich am ZDF-Mikrofon, „das klingt wirklich gut.“

Die 33-Jährige aus Oberwiesenthal schaffte es als erst zweite deutsche Wintersportlerin das olympische Double mit Medaillen in zwei verschiedenen Sportarten. 2014 in Sotschi hatte Herrmann Bronze mit der Langlauf-Staffel gewonnen.

Nur Susi Erdmann (Rodeln, Bob) hatte zuvor in zwei unterschiedlichen Wintersportarten eine Medaille gewonnen.

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Herrmann feiert größten Erfolg ihrer Karriere

Für Herrmann, die ihre gesamte Saisonplanung auf die Olympischen Spiele ausgerichtet hatte, bedeutet der Gold-Coup der größte Erfolg ihrer Karriere. 2019 hatte sie bei der WM in Östersund den Titel in der Verfolgung gewonnen.

Völlig abgekämpft hatte sich die mit Startnummer acht ins Rennen gegangene Oberwiesenthalerin nach dem Zieleinlauf in den Schnee geworfen, das Zittern begann - doch eine Athletin nach der anderen scheiterte an ihrer Glanzzeit.

Nach einem bislang durchwachsenen Olympia-Winter mit nur vier Top-Ten-Platzierungen und die zuletzt läuferisch erschreckenden Generalprobe in Antholz hatte es Herrmann vor den Augen von IOC-Präsident Thomas Bach allen gezeigt.

„Ich war sehr entspannt. Ich habe in diesem Jahr ordentlich auf die Fresse gekriegt - aber ich wusste, dass ich es kann. Ich habe mich gut gefühlt. Das ist ein Wettkampf, da muss man einfach cool bleiben“, sagte Herrmann nach dem Rennen.

Biathlon: Herrmann bleibt am Schießstand eiskalt

Über die längste Frauen-Distanz erwarteten sie deutlich angenehmere Bedingungen als beim fünften Platz mit der Mixed-Staffel am Samstag, als sie bereits mit der besten Laufzeit geglänzt hatte.

Der Wind blies schwächer, Herrmann nutzte dies am nun beherrschbaren Schießstand eiskalt aus. Nur beim zweiten Liegendanschlag blieb eine Scheibe stehen.

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Dazu lagen die Temperaturen bei „nur“ rund sieben Grad unter Null, was starken Läuferinnen wie der deutschen Topathletin sehr entgegen kam.

Ex-Biathlet Arnd Peiffer ahnte es bereits im SPORT1-Interview vorab und erklärte, dass er Herrmann bei Olympia viel zutraue: „Denise hat sich sehr akribisch auf Olympia vorbereitet.“

Vanessa Voigt verpasst Medaille um Haaresbreite

Auch Vanessa Voigt zeigte nach ihren Strafrunden im Mixed-Rennen eine exzellente Leistung und verpasste als Vierte eine Medaille nur um Haaresbreite. (Service: Der Medaillenspiegel)

Nach einer überragenden Schlussrunde - keine war schneller - lag sie nur 1,3 Sekunden hinter Röiseland, der Dominatorin der Saison.

Franziska Preuß, die wegen einer Fußverletzung nach einem Treppensturz und einer Corona-Infektion eine zweimonatige Wettkampfpause hatte einlegen müssen, kam bei ihrem Comeback-Rennen mit vier Strafminuten auf Platz 25. Vanessa Hinz landete nach einem Schießfehler auf Rang 14.

Am Dienstag greifen die deutschen Männer um Benedikt Doll, Johannes Kühn, Erik Lesser und Roman Rees im Einzel über 20 km an. Für Preuß, Herrmann und Co. geht es nach mehreren Ruhetagen erst wieder am Freitag mit dem Sprint weiter.

Alles zu den Olympischen Spielen 2022: