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Formel 1: Hülkenberg-Teamkollege deutet Abschied an

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Formel 1: Hülkenberg-Teamkollege deutet Abschied an

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F1-Star spricht über Abschied

Kevin Magnussen ist aktuell Teamkollege beim Rennstall Haas von Nico Hülkenberg. Der Däne hätte nichts dagegen, wenn seine Formel-1-Karriere nach 2024 vorbei wäre.
Gleich drei Teams stehen in der aktuellen Formel-1-Saison ohne Punkte da. Deshalb soll offenbar über eine Veränderung des Punktesystems gesprochen werden.
SPORT1
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von SPORT1
Kevin Magnussen ist aktuell Teamkollege beim Rennstall Haas von Nico Hülkenberg. Der Däne hätte nichts dagegen, wenn seine Formel-1-Karriere nach 2024 vorbei wäre.

Befindet sich Kevin Magnussen auf seiner Abschiedstour? Noch hat der 31-Jährige kein Cockpit für die kommende Saison. Nun hat der Däne erklärt, dass er kein großes Problem damit hätte, wenn seine Formel-1-Karriere vorbei wäre.

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„Wenn ich an meine Zukunft denke, dann denke ich nicht, dass es ein schlechtes Leben sein wird, wenn ich nicht in der Formel 1 bin“, erklärte der aktuelle Haas-Pilot am Rande des Rennwochenendes in Österreich und fügte hinzu: „Im Gegenteil: In der Formel 1 zu sein, kostet dich eine Menge. Und manchmal frage ich mich, ob es das noch wert ist.“

Magnussen feiert größten Erfolg bei seinem Formel-1-Debüt

Magnussen verwies darauf, dass es nicht nur die 24 Rennwochenenden seien, sondern auch weitere Dinge auf ihn einprasselen, die sein Jahr zu 100 Prozent ausfüllen. „Es ist nicht einfach, noch irgendetwas anderes zu machen. Und ich habe eine Leidenschaft für viele Dinge - im Motorsport und außerhalb des Motorsports“, berichtete der Däne. In den letzten Jahren ist er Familienvater geworden, Magnussen hat zwei kleine Töchter im Alter von drei Jahren sowie elf Monaten zu Hause.

Seinen größten Erfolg in der Formel 1 feierte der 31-Jährige direkt bei seinem Debüt 2014 in Australien, als er Zweiter wurde. Doch danach konnte er nie wieder daran anknüpfen. In den vergangenen Jahren fuhr Magnussen mit seinem Haas stets fernab der Spitze herum. In der aktuellen Saison hat er nach zehn Rennwochenenden nur einen Punkt auf seinem Konto.

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„Gibt Großartiges auch außerhalb der Formel 1″

Von seinem größten Traum, der Gewinn der Weltmeisterschaft, war er immer weit weg. Er gab deswegen zu: „Wenn man das nach zehn Jahren im Sport nicht wirklich schafft, dann wird es vielleicht langweilig.“

Der Haas-Pilot führte weiter aus: „Ich fange langsam an zu denken: Wenn ich meine Karriere beende und nur im Mittelfeld der Formel 1 gefahren bin, dann fühlt sich das in gewisser Weise etwas leer an.“

Kevin Magnussen spricht offen über einen Abschied aus der Formel 1
Kevin Magnussen spricht offen über einen Abschied aus der Formel 1

Er berichtete zudem: „Ich schaue dann Rennen wie Le Mans oder das Indy 500 an und sehe dann, dass die Jungs, die gewinnen, verdammt glücklich sind. Und glücklicherweise gibt es auch Großartiges außerhalb der Formel 1.″

Magnussen lobt Austausch mit Haas-Teamchef

Magnussen betonte, dass ihn das Siegen antreibt, doch diese wird er vermutlich in der Formel 1 nicht mehr feiern können. „Und das fehlt mir“, gestand er. Wie es in der kommenden Saison weitergeht, weiß er noch nicht: „Ich bin ein Anwärter auf einige Plätze. Ich denke, im Moment ist alles ziemlich offen, und ich glaube, dass es gute Chancen gibt, dass die etablierten Jungs auch in einem Cockpit landen werden“, so der Haas-Pilot.

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Mit seinem aktuellen Teamchef Ayao Komatsu steht er in einem offenen und ehrlichen Austausch bezüglich der Cockpit-Situation. Beide Haas-Fahrer für die kommende Saison stehen noch nicht fest. Der Deutsche Nico Hülkenberg verlässt den Rennstall in Richtung Sauber (ab 2026 Audi) und Magnussens Vertrag läuft aus.

„Er verheimlicht nicht, dass er auch mit anderen Fahrern spricht. Dabei ist er sehr offen, und das schätze ich sehr“, erzählte der 31-Jährige. Es wird davon ausgegangen, dass der junge Oliver Bearman in der kommenden Saison ein Haas-Cockpit besetzt. Zudem soll es für das zweite Auto einige Interessenten geben.

„Ich bin nicht überrascht, dass er mit anderen Fahrern spricht, denn er würde seinen Job nicht machen, wenn er das nicht tun würde“, so Magnussen weiter: „Ich schätze seine Offenheit, aber schauen wir mal, was passieren wird.“