Besonders Mercedes klagt seit Wochen über Probleme mit Bouncing und Porpoising. Das Baku-Rennen vor einer Woche hat das Fass schließlich zum Überlaufen gebracht.
Wolff wirft Konkurrenz Manipulation vor
In Aserbaidschan haben die Piloten der Silberpfeile zum ersten Mal eine Regeländerung seitens der FIA gefordert. Aus den gegnerischen Fahrerlagern, besonders von Red Bull, erntete Mercedes dafür Kritik, doch Teamchef Toto Wolff bezeichnete die Aussagen als „erbärmlich“.
Der Wiener bekräftigte, dass sich mindestens ein Pilot pro Team über Schmerzen beschwert hätte. Dafür, dass sich die Teambosse dennoch gegen eine Regeländerung aussprechen, hätte Wolff kein Verständnis. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
„Teamchefs versuchen, das was gesagt wurde, zu manipulieren, um ihren Wettbewerbsvorteil zu erhalten und spielen politische Spiele“, stellte der 50-Jährige am Sonntag bei Sky klar. Das Verhalten sei „unaufrichtig“. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Unter anderem Red-Bull-Boss Christian Horner argumentierte, dass eine Regelanpassung ungerecht gegenüber den Teams wäre, die besser mit dem sogenannten Bodeneffekt klarkämen. Außerdem forderte der Brite eine Disqualifizierung der betroffenen Autos.
Am Sonntag steht in Kanada das nächste Rennen an. Womöglich folgt dann eine Fortsetzung des Bouncing-Zoffs.