Oscar Piastri hat das Formel-1-Qualifying vor dem Großen Preis von China in Shanghai für sich entschieden und startet damit erstmals in seiner Karriere von der Pole ins Rennen am Sonntag (ab 8 Uhr im LIVETICKER).
Debakel für Red-Bull-Pilot!
Oscar Piastri schnappt sich im McLaren die Pole in Shanghai. Für eine Überraschung sorgt ein Mercedes-Pilot. Für einen Red-Bull-Fahrer kommt es immer schlimmer.
Red-Bull-Pilot Liam Lawson enttäuschte beim Qualifying in China
© IMAGO/Michael Potts
Oscar Piastri schnappt sich im McLaren die Pole in Shanghai. Für eine Überraschung sorgt ein Mercedes-Pilot. Für einen Red-Bull-Fahrer kommt es immer schlimmer.
Der McLaren-Pilot drehte sogar die schnellste Zeit jemals auf dem Kurs. Piastri hatte damit nicht gerechnet: „Es hat sich für mich nicht so angefühlt, in Q1 und Q2 hatte ich einige Probleme.“
Die erste Startreihe komplettiert überraschend Mercedes-Pilot George Russell. Das kam auch für den Briten unerwartet, da „zunächst nichts zu funktionieren schien“.
Nur zu Rang drei reichte es für WM-Spitzenreiter Lando Norris im McLaren, der in Australien das Auftaktrennen gewonnen hatte.
Formel 1: Verstappen platziert sich vor Hamilton
Weltmeister Max Verstappen im Red Bull musste sich mit Rang vier begnügen, dahinter landete mit Ferrari-Pilot Lewis Hamilton der Sieger des Sprint-Rennens. Sein Teamkollege Charles Leclerc landete auf Startplatz sechs.
Recht ordentlich verlief das Qualifying für Nico Hülkenberg, der als Zwölfter seinen Sauber-Teamkollegen Gabriel Bortoleto klar im Griff hatte. Der Brasilianer verpasste den Einzug in Q2 und landete nur auf Rang 19.
Bereits beim Auftakt in Melbourne war Hülkenberg, der einzige Deutsche im Feld, überraschend als Siebter in die Punkte gefahren.
Im WM-Klassement führt weiterhin Norris. Allerdings geht der Engländer nach Platz acht im China-Sprint nur noch mit zwei Punkten Vorsprung auf Verstappen ins Rennen.
Verstappen-Teamkollege enttäuscht auch in China
Eine weitere enttäuschende Vorstellung bot derweil Verstappens Red-Bull-Teamkollege Liam Lawson. Diesmal schied der Neuseeländer sogar mit der langsamsten Zeit im Feld aus.
„Ich habe es einfach nicht zusammenbekommen, es war eine chaotische Session. Das soll keine Entschuldigung sein. Wir sollten von Anfang an viel schneller sein. Es braucht Zeit, unglücklicherweise habe ich diese nicht. Wenn man ein Formel-1-Auto fährt, braucht man zu 100 Prozent Vertrauen in das, was man macht. Das Fenster ist so klein. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich versuche einfach, einen besseren Job zu machen“, sagte ein geknickt wirkender Lawson.