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Leichtathletik-Tragödie: Vermisster Ex-Weltmeister offenbar erschossen

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Leichtathletik-Tragödie: Vermisster Ex-Weltmeister offenbar erschossen

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Ex-Weltmeister offenbar erschossen

Jacques Freitag, Hochsprung-Weltmeister von 2003, ist im Alter von 42 Jahren tot aufgefunden worden, nachdem er zwei Wochen lang vermisst worden war. Er wurde anscheinend mit einer Schusswaffe getötet.
Jacques Freitag wurde 203 Hochsprung-Weltmeister vor Stefan Holm (r.)
Jacques Freitag wurde 203 Hochsprung-Weltmeister vor Stefan Holm (r.)
© IMAGO/TT
SPORT1
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von SPORT1
Jacques Freitag, Hochsprung-Weltmeister von 2003, ist im Alter von 42 Jahren tot aufgefunden worden, nachdem er zwei Wochen lang vermisst worden war. Er wurde anscheinend mit einer Schusswaffe getötet.

Trauer um den früheren Hochsprung-Weltmeister Jacques Freitag: Der Südafrikaner ist im Alter von 42 Jahren tot aufgefunden worden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf südafrikanische Medien berichtet, laufen Mordermittlungen.

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Der leblose Körper Freitags soll in einem Vorort von Südafrikas Hauptstadt Pretoria gefunden worden sein, Schusswunden seien festgestellt worden. Die Polizei behandle die Angelegenheit als Mordfall.

Freitag galt bereits seit über zwei Wochen als vermisst. Zuletzt soll er am 17. Juni gesehen worden sein, als er das Haus seiner Mutter mit einem unbekannten Mann verlassen habe.

Führten Drogenprobleme zum tot?

Seinen sportlichen Höhepunkt feierte Freitag 2003, als er bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Paris zur Goldmedaille sprang - ein Erfolg, an den er aber nie anknüpfen konnte.

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Freitags Karriere war von chronischen Knöchelproblemen beeinträchtigt, 2004 kam er deswegen beim Olympiasieg seines Rivalen Stefan Holm aus Schweden nicht 2,20 Meter und Platz 20 hinaus. Auch bei der WM 2005 scheiterte er in der Qualifikation. Seine persönliche Bestleistung lag bei 2,38 Metern.

Der südafrikanische Leichtathlet soll seit seinem Karriereende im Jahr 2013 mit Drogenproblemen gekämpft haben. „Wir standen uns in den letzten Jahren wegen der Drogen überhaupt nicht nahe“, sagte seine Schwester Chrissie Lewis der südafrikanischen Zeitung Rapport, als ihr Bruder noch als vermisst galt.

Freitag sei „die meiste Zeit auf Drogen gewesen“, berichtete die Schwester, die sich vor dem Leichenfund die Medien gewandt hatte, um womöglich Hinweise auf den Verbleib ihres Bruders zu bekommen.