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So lief die "riesige" AEW-Verkündung

Chris Jerichos groß angekündigte Nachricht bei AEW Dynamite hält nicht, was sie verspricht - mündet aber in unterhaltsamen Szenen und einem Titelmatch.
Die WWE bekommt Konkurrenz von einer neuen Wrestling-Liga. SPORT1 zeigt euch, welche Stars bei "All Elite Wrestling" dabei sind.
Chris Jerichos groß angekündigte Nachricht bei AEW Dynamite hält nicht, was sie verspricht - mündet aber in unterhaltsamen Szenen und einem Titelmatch.

Riesige Ankündigung? Nun ja.

Wer Chris Jericho vor der dieswöchigen Episode der Wrestling-Show AEW Dynamite beim Wort genommen hat, dürfte enttäuscht sein.

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Einen unterhaltsamen Auftritt lieferte "Le Champion" allerdings einmal mehr. Und kommende Woche wird der WWE-Rivale All Elite Wrestling ein vielversprechendes Titelmatch mit dem langjährigen WWE-Topstar liefern (So sehen Sie AEW Dynamite im deutschen TV).

Chris Jericho kündigt einer Party an

Jericho hatte in den sozialen Medien eine "riesige Ankündigung" für Dynamite versprochen, offensichtlich um die sich schon vorab andeutende Invasion der RAW- und SmackDown-Stars beim in den USA direkt gegeneinander laufenden Konkurrenzprodukt WWE NXT zu kontern (dennoch lockte WWE insgesamt erstmals mehr Zuschauer an).

Zusammen mit seinem Handlanger Jake Hager (ehemals: Jack Swagger) betrat Jericho dann in der Mitte der Show den Ring, um sie zu vollziehen. Der 49-Jährige verkündete, dass er bei der Dynamite-Episode kommende Woche in Chicago die "größte Party der Wrestling-Geschichte" schmeißen würde - er werde dann endlich das "Dankeschön" der Verantwortlichen von AEW bekommen, das er seit Monaten von ihnen verlangt (ein Running Gag seit dem AEW-Debüt im Mai).

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Als Jericho fertig war, wurde er unterbrochen von der Gruppierung SCU, deren Mitglied Scorpio Sky Jericho vergangene Woche in einem Tag Team Match gepinnt und ihm damit seine erste Niederlage bei AEW zugefügt hatte.

Scorpio Sky trickst sich in ein Titelmatch

Sky lieferte sich mit Jericho dann einen sehr unterhaltsamen Schlagabtausch am Mikro: Sky erzählte, dass er nach seinem Sieg mit Textnachrichten überflutet worden sei, sogar seine alte High-School-Flamme Melany habe sich wieder gemeldet und sich zu einem Date mit ihm verabredet.

Jericho ätzte, dass Melany vermutlich stark an Gewicht zugelegt hätte, was Sky lässig konterte: Das mache nichts, da stehe er drauf.

SCU schwatzten Jericho dann mit umgekehrter Psychologie ein Match gegen Sky auf: Als Skys Partner Christopher Daniels behauptete, Sky wolle vorher erstmal ein mehrmonatiges Trainingscamp absolvieren, antwortete Jericho: Nein, das Match steige kommende Woche. Als Sky behauptete, dass es aber nicht um den Titel gehen sollte, das sei zu früh für ihn, antwortete Jericho: Pech für ihn, es werde um den Titel gehen.

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Luchasaurus kommt zu Hilfe

Der 36 Jahre alte Scorpio Sky, seit vielen Jahren eine Säule der US-Independent-Szene, bekommt also seinen bislang größten Auftritt auf nationaler Bühne - und der Hype ging mit einer großen Prügelei weiter.

Der Rest von Jerichos Inner Circle (Sammy Guevara, Santana und Ortiz) kam hinzu, um SCU zu übermannen, Brandon Cutler und Michael Nakazawa versuchten vergeblich zu helfen - Jericho verpasste Sky den Judas Effect und posierte mit seinem Titel über ihm.

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Nacheinander kam Sky dann noch der Jurassic Express zu Hilfe, die kleineren Mitglieder Marko Stunt und Jungle Boy konnte Jericho noch abwehren, der mächtige Luchasaurus aber bewegte ihn zum Rückzug. Durch ein Blickduell vorher deutete sich ein kommendes Match zwischen Luchasaurus und Hager an.

Die weiteren Highlights:

- Im Eröffnungsmatch traf Nick Jackson von den Young Bucks in einem actionreichen Einzelmatch auf Rey Fenix von den Lucha Bros. Fenix siegte mit einem Muscle Buster und lehnte dann ein Handschlagangebot Jacksons ab.

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- Die Japanerin Hikaru Shida brachte sich mit einem Sieg über Britt Baker für ein Titelmatch gegen Champion Rihu in Position.

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- In einer "Dynamite Dozen Battle Royal" kämpften zwölf Wrestler um einen Diamantring. Hangman Page und Maxwell Jacob Friedman (MJF) blieben übrig und treffen kommende Woche in einem Einzelmatch aufeinander. Zuvor unterhielt unter anderem der frühere WWE-Star Billy Gunn von der D-Generation X (hinter den AEW-Kulissen als Producer aktiv) als Gastteilnehmer mit nostalgischen Einlagen.

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- Das junge Tag Team Private Party besiegte Proud and Powerful (Santana und Ortiz, die früheren LAX) mit ihrem Finisher Gin and Juice. Zuvor hatte Nick Jackson verhindert, dass Santana und Ortiz zu unfairen Mitteln greifen. Sammy Guevara ging dann auf Jackson los, Dustin Rhodes - nach der Auto-Attacke von Jake Hager vor einigen Wochen mit einem Gipsarm - rückte auch noch an und vertrieb P&P und Guevara.

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- Im Hauptmatch der Show kam der aufstrebende Darby Allin - wenige Wochen nach seinem Titelmatch gegen Jericho - erneut zu einem großen Auftritt gegen einen etablierten Star. In einem intensiven Duell verlangte er Jon Moxley, dem ehemaligen Dean Ambrose von WWE, alles ab. Letztlich aber behielt der mit einer Variation des Paradigm Shift vom Seil die Oberhand. Zuvor hatten sich beide gegenseitig in die Hände gebissen, als sie auf dem Seil um die Position rangen.

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Die Ergebnisse von AEW Dynamite am 20. November 2019:

Rey Fenix besiegt Nick Jackson
Hikaru Shida besiegt Britt Baker
Dynamite Dozen Battle Royal - Sieger: Hangman Page & MJF
Luchasaurus besiegt Peter Avalon
Private Party besiegen Proud & Powerful (Santana & Ortiz)
Jon Moxley besiegt Darby Allin