Nach den Provokationen von Manchester Citys Stürmerstar Erling Haaland beim 2:2 im Premier-League-Kracher gegen den FC Arsenal hat sich Gunners-Star Gabriel dazu geäußert und den Vorfall heruntergespielt.
„Wir warten auf sie in unserem Stadion“
„Das ist ganz normal. Sie waren glücklich, nachdem sie in der letzten Minute ein Tor erzielt hatten“, erklärte der Verteidiger gegenüber TNT Sports Brazil. „Sie haben zu Hause gespielt, also war es ihre Pflicht, das Spiel zu gewinnen. Aber unsere Mannschaft hat sich wirklich gut gewehrt. Es ist eine Schlacht, ein Krieg, da ist es normal, dass es im Fußball zu Provokationen kommt. Das gehört zum Spiel dazu.“
Gabriel freut sich auf Revanche
An die Aussagen von Haaland nach Spielende könne er sich zudem nicht erinnern. Dennoch schob er noch eine kleine Warnung hinterher: „Jetzt ist es vorbei, und wir warten auf sie in unserem Stadion.“ Zuvor hatte sich bereits Arsenal-Legende Ian Wright zu Wort gemeldet und Haaland scharf kritisiert.
Was war passiert: Nachdem City-Spieler John Stones in der achten Minute der Nachspielzeit den späten 2:2-Ausgleichstreffer für die Cityzens erzielte, fiel Haaland mit mehreren Provokationen gegen die Gunners auf. So warf er zunächst Gabriel den Ball aus kurzer Entfernung an den Hinterkopf, ehe er sich auch noch mit Arsenal-Coach Mikkel Arteta, Gabriel Jesus und dem erst 17-jährigen Myles Lewis-Skelley anlegte.
Keine Konsequenzen für Haaland
Zuvor hatte Lewis-Skelly während des Spiels bereits eine Gelbe Karte wegen unsportlichen Verhaltens kassiert, obwohl er das Spielfeld noch gar nicht betreten hatte. Offenbar war der Teenager hinter das Tor gelaufen, um seinem Torhüter Anweisungen zu geben, der sich kurz darauf behandeln ließ.
Haaland hingegen blieb nach seiner Unsportlichkeit von einer Gelben Karte verschont. Noch während des Spiels hatte der VAR die Situation zwischen dem Norweger und Gabriel überprüft, sie jedoch nicht als strafbares Vergehen gewertet. Zudem teilte der englische Fußballverband FA mit, dass Haaland auch im Nachgang keine Konsequenzen befürchten müsse.