Nach dem Flitzer-Eklat beim 7:0-Wahnsinn des FC Liverpool gegen Manchester United haben die Reds erste Konsequenzen gezogen. Wie der Verein am Montag in einer Mitteilung vermeldete, habe der Verein „sofortige Untersuchungen eingeleitet, um die Person, die das Spielfeld betreten hat, zu identifizieren und für das Vergehen beim Premier-League-Spiel gegen Manchester United am Sonntag in Anfield zu sperren.“
Liverpool greift gegen Flitzer durch
Darin heißt es weiter: „Der Täter war aufs Spielfeld gelaufen, mit Liverpool-Spielern zusammengeprallt und hat dabei eine Verletzung riskiert. Es gibt keine Entschuldigung für dieses gefährliche und inakzeptable Verhalten. Die Sicherheit der Spieler, der Kollegen und der Fans ist von größter Bedeutung.“
Wie die Reds mitteilten, drohe dem jungen Mann gar ein landesweites Stadionverbot auf Lebenszeit, sollte er für sein Handeln schuldig gesprochen werden.
Flitzer bringt Klopp in Rage
Der Mann tauchte nach Firminos Treffer in der 88. Minute plötzlich auf dem Rasen auf, stürmte auf die Jubeltraube zu. Dabei rutschte er aus und grätschte Linksverteidiger Andy Robertson um.
Auch den eingewechselten Curtis Jones traf er bei seiner Aktion. Beide hatten sich wehgetan, konnten aber weiterspielen, schmunzelten sogar über den Vorfall.
Gar nicht zum Lachen war Klopp. Der 55-Jährige ließ mächtig Dampf ab, schimpfte auf den abgeführten Flitzer ein. Klopp ging dem Mann sogar noch ein Stück nach, ehe er sich wieder beruhigte.
„Die zweite Hälfte war verrückt. Wenn dann Fußball mal so Spaß macht wie heute, dann machst du auch mal sieben. Wir wissen, dass das ein Freak-Ergebnis ist. Es gab nicht so viele Dinge diese Saison, die wir zu feiern hatten. Das fühlt sich schon mal sehr gut an“, sagte Klopp nach der Partie bei Sky.