Tottenham Hotspur hat sich von José Mourinho getrennt.
Spurs trennen sich von Mourinho
Wie die Spurs am Montagmittag bestätigten, muss der portugiesische Trainer drei Tage nach dem 2:2 beim FC Everton seinen Hut nehmen - und nur sechs Tage vor dem Finale im League Cup gegen Manchester City.
Auch die anderen Mitarbeiter seines Staffs, Joao Sacramento, Nuno Santos, Carlos Lalin and Giovanni Cerra, wurden beurlaubt.
13 Niederlagen bedeuten Negativrekord
"José und sein Trainerstab haben uns durch einige unserer schwierigsten Zeiten als Klub begleitet", wird Vorstands-Chef Daniel Levy auf der Website der Spurs zitiert. "Persönlich habe ich die Zusammenarbeit mit ihm sehr genossen und bedauere, dass es nicht so gelaufen ist, wie wir es uns beide vorgestellt hatten. Er wird hier immer willkommen sein und wir möchten ihm und seinem Trainerstab für ihren Beitrag danken."
Damit reagieren die Spurs auf die schwachen Ergebnisse in der Premier League, die Tottenham auf Platz 7 zurückfallen ließen. Mit dem angepeilten Champions-League-Platz dürfte es für den Klub aus dem Norden Londons bei fünf Punkten Rückstand auf Platz 4 nichts mehr werden. Zudem scheiterte Mourinho mit seinem Team im FA Cup und in der Europa League.
Mit 13 Niederlagen kassierte Mourinho in dieser Saison so viele wie nie zuvor in einer einzigen Spielzeit, auch 1,77 Punkte pro Spiel in seiner Amtszeit bei den Spurs bedeuten Negativrekord für den Portugiesen.
Für den 58-Jährigen, dessen Spitzname "Special One" schon länger nicht mehr galt, setzt sich die Negativ-Serie fort. Sowohl beim FC Chelsea als auch bei Manchester United konnte der frühere Star-Trainer die hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen.
Ryan Mason wird zunächst das Training leiten. Wer Mourinho in Tottenham folgen wird, steht noch nicht fest.