Home>Int. Fußball>Ligue 1>

Moukoko schon wieder in der Sackgasse!

Ligue 1>

Moukoko schon wieder in der Sackgasse!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Moukoko schon wieder in der Sackgasse

Youssoufa Moukoko erlebt einen wahren Traumstart als Leihspieler bei OGC Nizza. Mittlerweile ist der junge Angreifer aber wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Die Wechsel-Saga um Youssoufa Moukoko findet ein Ende. Borussia Dortmund lässt den jungen Stürmer nach Frankreich ziehen.
Youssoufa Moukoko erlebt einen wahren Traumstart als Leihspieler bei OGC Nizza. Mittlerweile ist der junge Angreifer aber wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen.

Zwei Tore und ein Assist – besser hätte sich Youssoufa Moukoko sein Startelf-Debüt bei seinem neuen Verein OGC Nizza nicht vorstellen können. Beim 8:0-Kantersieg gegen AS Saint-Étienne überzeugte der Stürmer auf ganzer Linie. Fast zwei Monate später ist von der großen Euphorie jedoch nicht mehr viel zu spüren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Traumstart bei seinem Leihverein hat sich für den erst 19-Jährigen zum absoluten Alptraum entwickelt. Im September wechselte Moukoko mit viel Getöse per Leihe von Borussia Dortmund an die Côte d‘Azur. Er wollte dort mehr Spielzeit sammeln und glücklich werden, es sollte der Startschuss zum großen Durchbruch sein.

Moukoko nach Traumdebüt zurück in der Realität

Jetzt sieht sich der Stürmer jedoch mit der harten Realität konfrontiert. Auch bei seinem neuen Verein kommt Moukoko bislang nicht wie gewollt zum Zug. Nach seinem starken Debüt mit drei Torbeteiligungen kam in acht Spielen nur ein weiterer Assist hinzu – zu wenig!

Viel zu oft findet sich der gebürtige Kameruner zuletzt auf der Reservebank wieder. In den vergangenen drei Ligaspielen saß er fast durchgehend auf der Bank, wurde lediglich beim 1:0-Sieg gegen Stade Brest für die letzte Minute eingewechselt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Kritik von den französischen Medien

Zuvor hatte er in der Europa League im Spiel gegen den FC Twente einen äußerst unglücklichen Auftritt und wurde in der Halbzeit beim Stand von 0:1 ausgewechselt. Für den Ex-Dortmunder kam Mohamed Ali-Cho ins Spiel - und Moukokos direkter Konkurrent auf der Stürmer-Position erzielte gleich ein Tor zum 2:2-Endstand.

Dies war jedoch nicht der einzige enttäuschende Auftritt in der Europa League. Bereits zuvor, beim1:1 gegen Real Sociedad San Sebastián, erwischte er einen äußerst unglücklichen Tag. Speziell eine mangelhafte Chancenverwertung wurde ihm in der französischen Presse vorgeworfen, mit der Wertung 3/10 im Spielerranking wies er den schlechtesten Wert auf.

Trainer hat Verständnis: „Schwere Zeiten“

Am vergangenen Sonntag beim 2:2 gegen Lille gab es dann den bis dato letzten Tiefschlag. Der ein Jahr jüngere Victor Orakpo erhielt in der Schlussphase den Vorzug vor der BVB-Leihgabe. Nach der Partie zeigte Trainer Franck Haise immerhin Verständnis für Moukokos aktuelle Situation: „Für einen Fußballspieler sind das schwere Zeiten.“

Der französische Coach machte aber auch gleichzeitig klar: „Im Sport auf dem höchsten Level gibt es keine Geschenke. So ist das nun mal. Du musst weiterarbeiten, dich verbessern, die Prinzipien nicht außer Acht lassen, und dann, irgendwann, wird er seine Chance wieder bekommen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Es scheint, als sei Moukoko mit seinem Wechsel von Dortmund nach Nizza vom Regen in die Traufe geraten. Bisher blieb dem jungen Angreifer jedenfalls das Happy End verwehrt.

Dabei wäre es gerade jetzt für das Sturmjuwel so wichtig, sich zu empfehlen. Denn Nizza besitzt eine Kaufoption. Diese liegt nach Informationen der Bild bei rund 17 Millionen Euro und kann durch Bonuszahlungen auf bis zu 20 Millionen Euro steigen.

Allerdings dürfte OGC nach derzeitigem Stand wenig Interesse an einer festen Verpflichtung von Moukoko haben.

Moukoko punktet in der Länderspielpause

Da kam die aktuelle Länderspielpause für den 19-Jährigen wie gerufen. Nachdem der Youngster die letzten beiden Male nicht für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert wurde, ist er jetzt wieder dabei bei den Testspielen gegen Dänemark und Frankreich.

Auch in der Nationalmannschaft gibt es aber keine Geschenke für Moukoko. „In der Offensive ist der Konkurrenzkampf groß. Da muss man sich immer wieder zeigen und beweisen, das gilt auch für Youssoufa“, sagte Trainer Antonio Di Salvo im Vorfeld. Prompt stand der Angreifer am Freitagabend nicht in der Startelf gegen die Dänen.

„Ich habe das professionell aufgenommen. Der Trainer hat mit mir gesprochen. Am Ende muss ich auf dem Platz die Antworten liefern“, sagte Moukoko bei ProSieben Maxx. Und er lieferte die Antworten auf dem Platz: Als Joker traf er in der 81. Minute zum 3:0-Endstand und erklärte: „Es tat auf jeden Fall gut. Hier kann ich befreit aufspielen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Am Dienstag steht gerade für Moukoko dann eine ganz entscheidende Partie im Nationaltrikot an: Beim Kracher gegen Frankreichs Supertalente in Valenciennes (Dienstag, 18.15 Uhr im LIVETICKER) könnte er ausgerechnet in seiner aktuellen sportlichen Heimat punkten - bevor es dann wieder zurück nach Nizza geht. Doch auch dort sitzt er zunächst auf der Bank. Vielleicht ja ein gutes Omen?