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Handball: Deutschland verbockt WM-Test - Gislason schlägt Alarm!

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Handball: Deutschland verbockt WM-Test - Gislason schlägt Alarm!

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DHB-Team verliert - Gislason mahnt

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft verliert das erste Testspiel vor der WM gegen Island. Dabei belohnt sich die Mannschaft nicht für eine starke Leistung. Bundestrainer Alfred Gislason findet im Anschluss deutliche Worte.
Deutschland hat sich im Testspiel gegen Island für eine gute Leistung nicht belohnen können
Deutschland hat sich im Testspiel gegen Island für eine gute Leistung nicht belohnen können
© Imago
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft verliert das erste Testspiel vor der WM gegen Island. Dabei belohnt sich die Mannschaft nicht für eine starke Leistung. Bundestrainer Alfred Gislason findet im Anschluss deutliche Worte.

Das DHB-Team hat die erste Generalprobe vor der WM verloren. (NEWS: Alles zum Handball)

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In Bremen hat Deutschland mit 30:31 (18:14) gegen Island verloren und sich dabei nicht für eine starke Leistung belohnt.

„Nach 40 Minuten kommt ein Bruch in die Partie. Da merkt man, dass der erste Anzug sitzt und der zweite nicht“, sagte der Bundestrainer Alfred Gislason nach dem Spiel beim ZDF, ergänzte aber, dass er ein „lange Zeit sehr, sehr gutes Spiel“ sah.

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In der Pressekonferenz wiederholte er seine Kritik. „Was uns ab der 50. Minute teilweise das Genick bricht, sind die zehn technischen Fehler in der zweiten Hälfte“, monierte er.

Ausreden wie die Wechsel wollte er nicht gelten lassen. „Wenn man ganz klare Chancen vergibt, dann liegt es nicht am System oder an den Wechseln“, sagte der Coach im ZDF, der auch beim auffälligen Juri Knorr Luft nach oben sieht: „Er macht 40 Minuten lang ein sehr gutes Spiel, aber er macht auch teure Fehler. Er ist ein junger Spieler.“

Deutschland startet stark gegen Island

Gislason hatte seine Landsleute mehrfach als „Geheimfavoriten“ auf eine WM-Medaille bezeichnet. Und im ersten Aufeinandertreffen mit seinem Heimatland als Bundestrainer sah der 63-Jährige anfangs, wie „seine Isis“ stark loslegten. Die Gäste von der Vulkaninsel bestraften deutsche Fehlwürfe in der Offensive zu Beginn eiskalt. (Alles Wichtige zur Handball-WM)

Nach dem ersten DHB-Treffer durch Philipp Weber nach rund vier Minuten stabilisierte sich das deutsche Spiel jedoch. Zwar hatte die Deckung vor Andreas Wolff zunächst Probleme, insbesondere mit dem Magdeburger Gisli Porgeir Kristjansson. Doch auf der Gegenseite wurde Deutschland immer gefährlicher. Patrick Groetzki traf beim 7:6 (12.) zur ersten Führung.

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Auf der Spielmacherposition fand Knorr, der bei den Rhein-Neckar Löwen bislang eine fantastische Bundesliga-Saison spielt, mit einer guten Übersicht häufig spielerische Lösungen - und wenn nicht, schloss er selbst ab. Auch die Defensive stellte sich zunehmend besser auf das isländische Spiel ein.

Der Lohn: Eine Vier-Tore-Führung, die Deutschland erfolgreich bis zur Pause durchbrachte. „Juri hat die Fäden in die Hand genommen und die anderen gut in Szene gesetzt“, lobte DHB-Sportvorstand Axel Kromer zur Pause am ZDF-Mikrofon.

Deutschland probiert gegen Island viel

Gislason, von 2006 bis 2008 Islands Nationaltrainer, probierte viel aus. Im Innenblock rotierten Golla, Shootingstar Julian Köster und Simon Ernst durch. Insgesamt lief es in der Abwehr zwar nicht perfekt, aber bereits sehr ordentlich.

Auch als Island unmittelbar nach Wiederbeginn auf einen Treffer verkürzte, behielt die DHB-Auswahl zunächst einen kühlen Kopf - und schlug stark zurück: Rune Dahmke erhöhte von Linksaußen auf 23:17 (41.). Gislason brachte nun die „Back-ups“ Joel Birlehm im Tor und Luca Witzke auf der Mitte, nun wurde das deutsche Spiel unsicherer, Island nutzte dies eiskalt und zog noch vorbei.

Kai Häfner war nach der Partie nur bedingt zufrieden. „Ich glaube, es gibt viele Dinge, die schon sehr gut ausgesehen haben. Wir müssen das aber deutlich länger schaffen, denn sonst wird es schwierig“, erklärte er im Anschluss.

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Das Gislason-Team kann es bereits am morgigen Sonntag (15.30 Uhr/zdf.de) in Hannover bei der Generalprobe für das Turnier in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar) besser machen, denn dort wartet erneut Island. Anschließend zieht die Mannschaft zur finalen Vorbereitung in die Sportschule Barsinghausen um, der Abflug in den Vorrundenspielort Kattowitz erfolgt am Donnerstag. (Der Spielplan der Handball-WM)

Die Partie zum Nachlesen.

+++ Deutschland - Island 30:31 (60.) +++

Die Gäste nehmen gut die Zeit herunter, nur um dann den Kreisläufer freizuspielen. Wolff kann den Wurf parieren, aber die Zeit ist abgelaufen.

+++ Deutschland - Island 30:31 (60.) +++

Island nimmt die Auszeit mit 26 Sekunden verbleibender Spieldauer. Deutschland braucht eine Parade von Wolff oder einen Ballgewinn, wenn sie noch gewinnen wollen.

+++ Deutschland - Island 30:31 (60.) +++

Palmarsson bringt sein Team mit zwei Treffern in Front, doch Weber kann verkürzen. Zwar protestieren die Isländer, doch die Schiris entscheiden, dass der Rückraum-Shooter beim Wurf nicht im Kreis stand.

+++ Deutschland - Island 29:30 (58.) +++

Erneuter Ballverlust vom DHB-Team. Wieder ist es Rikhardsson, der im Tempogegenstoß die Nerven behält.

+++ Deutschland - Island 29:29 (57.) +++

Nach einer starken Parade von Wolff bringt Knorr sein Team wieder in Front. Allerdings gleicht Rikhardsson mit seinem siebten Treffer wieder aus.

+++ Deutschland - Island 28:28 (56.) +++

Häfner kontert auf der andere Seite. Er wirft gegen die Laufrichtung des Torwarts und gleicht aus.

+++ Deutschland - Island 27:28 (55.) ++

Island hat die Partie gedreht! Janus Smarason sorgt mit einem Doppelschlag für den Ausgleich, ehe Rikhardsson nach einem Ballgewinn alleine aufs deutsche Tor zuläuft und sicher gegen Birlehm verwandelt.

+++ Deutschland - Island 27:25 (53.) +++

Und prompt ist die deutsche Sieben wieder mit zwei Toren in Front. Knorr bedient Steinert auf Außen, der ganz cool gegen Gustavsson trifft.

+++ Deutschland - Island 26:25 (53.) +++

Die Unterzahlsituation meistert das DHB-Team ordentlich, auch wenn Island verkürzen kann. Gislason nimmt nochmal die Auszeit, mahnt die Chancenverwertung an und bringt wieder seine Startformation.

+++ Deutschland - Island 25:22 (50.) +++

Zehn Minuten sind noch zu spielen. Der Gastgeber hält den Vorsprung, hat aber jetzt zwei große Chancen durch Lukas Zerbe und Rune Dahmke liegen lassen. Es könnte also noch ein heißer Tanz werden.

+++ Deutschland - Island 24:20 (48.) +++

Christoph Steinert erlöst die deutschen Fans. Er trifft mit einem Wurf durch die Hosenträger des Keepers.

+++ Deutschland - Island 23:20 (47.) +++

Auch Gislason bringt mit Paul Drux, Luca Witzke und Lukas Zerbe drei neue Spieler. Der offensive Flow ist daher etwas verloren gegangen, sodass der Gegner verkürzen kann. Der Bundestrainer reagiert sofort mit der Auszeit.

+++ Deutschland - Island 23:18 (45.) +++

Magnusson beendet in Überzahl die zwölfminütige Durststrecke seines Teams. Sein Wurf in die lange Ecke war für Birlehm unhaltbar.

+++ Deutschland - Island 23:17 (43.) +++

Die Gäste wechseln nun fleißig durch. Richtig erfolgreich ist es allerdings noch nicht, denn wieder ist Birlehm zur Stelle.

+++ Deutschland - Island 23:17 (41.) +++

Die deutsche Mannschaft spielt sich gerade in einen Rausch. Deswegen nimmt nun Gudmundsson die Auszeit. Sonderlich zufrieden ist er mit der Leistung bisher nicht. Gislason wechselt auf der anderen Seite den Torhüter und bringt Joel Birlehm, der direkt mit einer Parade glänzt.

+++ Deutschland - Island 22:17 (39.) +++

Knorr tritt wieder zum 7 Meter an. Diesmal trifft er gegen den isländischen Keeper.

+++ Deutschland - Island 21:17 (37.) +++

Das Weber-Tor erweist sich wieder als Brustlöser. Ein Doppelschlag von Golla sorgt für die erneute Vier-Tore-Führung.

+++ Deutschland - Island 19:17 (36.) +++

Das deutsche Team kommt schwer aus der Pause. Offensiv bleiben sie zu oft in der Abwehr hängen und zudem scheitert Knorr bei einem Strafwurf an Björvin Gustavsson. Da braucht es wieder eine Einzelaktion von Weber.

+++ Deutschland - Island 18:16 (33.) +++

Island eröffnet den Torreigen in der zweiten Halbzeit. Kristjansson trifft nach einer schönen Einzelaktion, ehe Palmarsson nach einem Ballgewinn verkürzt.

+++ Deutschland - Island 18:14 (31.) +++

Die Teams sind zurück aus der Kabine. Island eröffnet die zweite Halbzeit und will schnell die Wende herbeiführen.

+++ Deutschland - Island 18:14 (30.) +++

Halbzeit in Bremen! Die Gislason-Sieben geht mit einer hoch verdienten Führung in die Pause. Die Offensive zeigt sich in Torlaune und zerlegt die isländische Abwehr bisher in ihre Einzelteile. Defensiv haben sie die starken Rückraumspieler gut im Griff.

+++ Deutschland - Island 17:13 (30.) +++

Kurz vor der Pause ziehen Knorr und Co. nochmal das Tempo an. Häfner und Kohlbacher erzielen die nächsten Treffer gegen eine wackelige isländische Abwehr.

+++ Deutschland - Island 15:12 (27.) +++

Duseltor für das DHB-Team. Groetzki versucht von Rechtsaußen den Kempa-Pass zu Jannik Kohlbacher. Die Isländer unterbinden den Pass zwar, doch Golla bekommt den Ball und kann so die Führung wieder ausbauen.

+++ Deutschland - Island 14:12 (27.) +++

Der Bundestrainer nimmt eine Auszeit. In der Überzahlsituation tut sich sein Team noch etwas schwer, sodass Gislason das Spiel nun beruhigen möchte.

+++ Deutschland - Island 14:11 (25.) +++

In Überzahl nutzen die Nordeuropäer die komplette Breite des Feldes. Odinn Rikhardsson sorgt so für den ersten isländischen Treffer von Außen.

+++ Deutschland - Island 14:10 (23.) +++

Trotz der Wechsel bekommt die isländische Abwehr weiterhin keinen Zugriff auf den deutschen Angriff. Knorr und Häfner bauen die Führung aus.

+++ Deutschland - Island 12:10 (21.) +++

Auch in Unterzahl läuft der deutsche Offensiv-Motor. Julian Köster trifft sehenswert per Dreher.

+++ Deutschland - Island 11:8 (19.) +++

Wolff kommt nun immer besser in die Partie. Mit zwei Paraden in Folge hilft er seinem Team, die Führung auszubauen. Golla trifft nach einem Tempogegenstoß.

+++ Deutschland - Island 10:8 (17.) +++

Island nimmt die Auszeit. Gudmundur Gudmundsson ruft sein Team zusammen, denn die Leistung in den vergangenen Minuten waren nicht mehr so gut wie zu Beginn. Bundestrainer Alfred Gislason ist hingegen sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

+++ Deutschland - Island 9:7 (15.) +++

Die deutsche Abwehr kommt nun mit den schnellen Spielern der Isländer besser zurecht. Weber und Knorr sorgen für die erste Zwei-Tore-Führung.

+++ Deutschland - Island 7:6 (12.) +++

Da ist die erste Führung für das DHB-Team! Nach einem Ballgewinn in der Abwehr spielt Knorr den langen Ball auf Groetzki, der nervenstark ins Tor trifft.

+++ Deutschland - Island 6:6 (11.) +++

Jetzt geht es hier gerade Schlag auf Schlag. Beide Offensivreihen finden dabei gute Lösungen und tun sich gegen die starken Einzelspieler zunehmend schwerer.

+++ Deutschland - Island 4:4 (10.) +++

Zaubertor von Golla! Nach einer Parade von Wolff bringt Knorr den Ball schnell nach vorne und bedient den Kreisläufer. Mit dem Rücken zum Tor wirft er den Ball links unten in den Kasten.

+++ Deutschland - Island 3:4 (8.) +++

Juri Knorr trägt sich nun auch in die Torschützenliste ein. Er trifft von der 7m-Line wie zuvor auch Omar Ingi Magnusson auf der anderen Seite des Spielfelds.

+++ Deutschland - Island 2:3 (6.) +++

Deutschland nutzt die Überzahl aus. Diesmal ist es Kai Häfner, der den Ball in der langen Ecke unter bringt.

+++ Deutschland - Island 1:3 (5.) +++

Philipp Weber erlöst die deutschen Fans mit dem ersten Treffer. Sein Wurf unten rechts in Ecke kann Viktor Halmgrimsson nicht parieren.

+++ Deutschland - Island 0:3 (3.) +++

Das deutsche Team ist noch nicht im Spiel. Gisli Kristjánsson erhöht mit zwei Treffern für Island, während die deutsche Offensive noch die Lücken sucht.

+++ Deutschland - Island 0:1 (2.) +++

Island geht nach einem Fehlwurf von Patrick Groetzki in Front. Aaron Palmarsson hat bei seinem Wurf etwas Glück, da er abgefälscht wird und so Andreas Wolff ohne Chance ist.

+++ Anpfiff +++

Das Spiel beginnt. Deutschland hat zunächst den Ballbesitz und startet mit Philipp Weber, Juri Knorr und Kai Häfner im Rückraum.

+++ Keeper kritisiert Absagen +++

Bundestrainer Alfred Gislason greift für das Testspiel auf alle 18 nominierten Spieler zurück. Nicht mit dabei ist mit Fabian Wiede ein Weltklasse-Spieler, der sich allerdings im Januar am Kiefer operieren lässt.

Diese Absagen gab es auch in den Jahren zuvor, dennoch sorgen sie auch jetzt wieder für Unmut. „Diese individuelle Entscheidung muss jeder Spieler allein tragen. Er muss dann aber auch damit d‘accord sein, dass die Mannschaft nicht auf ihn zählen kann“, meinte Torwart Andreas Wolff im Interview mit der Welt am Sonntag.

Die Mannschaft wird nun beweisen wollen, dass sie auch ohne diese Akteure erfolgreich sein kann.

+++ „Werden wissen, wo wir stehen +++

„Nach den beiden Duellen wissen wir, wo wir stehen. Es ist viel besser, einen Gegner zu haben, der etwas höher eingestuft wird als einen Gegner, wo man zwei leichte Spiele hat und hinterher nicht weiß, wie gut man wirklich ist“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason vor den Spielen am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (15.30 Uhr).

Für den Isländer ist das erste Duell mit seinem Heimatland (“Für mich ist das etwas Besonderes“) und eben eine wichtige Standortbestimmung vor dem WM-Turnier, das zwischen dem 11. und 29. Januar in Polen und Schweden ausgespielt wird.

+++ So stehen die deutschen WM-Chancen +++

Die Vorfreude auf die Partien wuchs beim Blick auf den Ticketverkauf noch weiter. Erstmals seit Pandemiebeginn spielt die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) vor eigenem Publikum wieder vor vollen und ausverkauften Hallen. 8.872 Karten setzte der Verband für das erste Duell in Bremen ab, die Partie in der niedersächsischen Landeshauptstadt werden sogar 10.043 Fans verfolgen.

Der Rahmen stimmt, nun soll die Leistung auf dem Feld die Hoffnung auf die erste deutsche Medaille seit dem EM-Coup 2016 nähren. Gislason schwärmte nach den ersten Tagen der WM-Vorbereitung in Hannover von einer „extrem guten Stimmung“ in seiner Mannschaft: „Für viele gehören wir nicht zu den Favoriten, aber ich glaube schon, dass wir große Qualität haben.“

+++ DHB-Team zwischen Licht und Schatten +++

Bei den jüngsten Länderspielen im Oktober gegen Europameister Schweden und den Olympia-Dritten Spanien hatte die DHB-Auswahl noch Licht und Schatten gezeigt. Im WM-Countdown geht es nun um Konstanz - und um Sicherheit. Bis zum Vorrundenauftakt in der Gruppe E gegen Asienmeister Katar am 13. Januar ist der Innenblock die wohl größte Baustelle. (IHF verteidigt WM-Corona-Maßnahmen)

Kapitän Johannes Golla ist gesetzt, neben ihm gibt es mehrere Möglichkeiten: Shootingstar Julian Köster gilt als die naheliegendste Option, Tim Zechel und Simon Ernst sind weitere Alternativen. „Wir müssen unsere Absprachen verbessern und die Spiele nutzen, um die gleiche Sprache zu sprechen“, forderte Anführer Golla im SID-Gespräch mit Blick auf die Island-Spiele.

Der ehemalige Welt- und Europameister Pascal Hens traut dem deutschen Team wie auch Gislason zu, im Turnier eine gute Rolle zu spielen: „Die Jungs haben eine Menge Potenzial.“ Wichtig sei dabei vor allem, mit der richtigen Zielsetzung und dem Fokus auf die Heim-EM 2024 ins Turnier zu gehen.

+++ Handball-Nationalmannschaft: Nach Island wartet Katar +++

Man würde „in Deutschland dazu neigen, uns zu viel Druck zu machen“. Dabei müsse man aus den vergangenen Jahren gelernt haben, dass man nicht zu den Topnationen gehöre. Der erste Schritt zur neuen Rolle als gefährlicher Verfolger soll gegen Island gemacht werden. (Handball-WM: Alle Ergebnisse)

Die „Isis“ gehen mit einer erfahrenen Mannschaft in die finale Phase der WM-Vorbereitung und dürften das deutsche Team entsprechend fordern. Angeführt wird die Mannschaft von Coach Gudmundur Gudmundsson, der sich bereits in seiner dritten Amtszeit befindet. 2008 führte er seine Mannschaft ins Olympia-Finale, 2010 holte er bei der EM-Bronze. 2022 wurde er im selben Wettbewerb Fünfter.

Die deutsche Auswahl greift bei der WM erstmals am 13. Januar ein, Auftaktgegner ist Katar. Die weiteren Gruppengegner sind Serbien (15. Jan.) und Algerien (17. Jan).

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mit Sport-Informations-Dienst