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Handball-WM 2023: Deutschlands verlässliches Routinierszimmer - Häfner und Groetzki unverzichtbar

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Handball-WM 2023: Deutschlands verlässliches Routinierszimmer - Häfner und Groetzki unverzichtbar

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Deutschlands verlässliche Achse

Andreas Wolff und Juri Knorr sind nach dem deutschen Auftakterfolg gegen Katar in aller Munde. Doch auch zwei Routiniers zeigen, dass sie unverzichtbar sind.
Handball Nationalspieler Kai Häfner spricht über die Bedeutung des kommenden Spiels gegen Serbien für den weiteren WM-Verlauf
Andreas Wolff und Juri Knorr sind nach dem deutschen Auftakterfolg gegen Katar in aller Munde. Doch auch zwei Routiniers zeigen, dass sie unverzichtbar sind.

Kurz vor der Handball-WM wäre für das deutsche Team beinahe der Worst Case eingetreten. Kai Häfner hatte sich bei der Generalprobe gegen Island am Knie verletzt.

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Doch zum Glück kam schnell die Entwarnung: nichts Schlimmeres passiert, die Teilnahme an der Weltmeisterschaft war nicht in Gefahr. (NEWS: Alles Wichtige zur Handball-WM)

Dass der rechte Rückraumspieler in seiner aktuellen Form unverzichtbar für das DHB-Team ist, unterstrich das Auftaktspiel gegen Katar. Beim 31:27 war Häfner einer der besten Akteure (SPORT1-Note 1,5).

Häfner glänzt mit Effektivität und Sicherheit

Während sich einige seiner jüngeren Teamkollegen Fehler erlaubten, strahlte der 33-Jährige stets Sicherheit und Ruhe aus. Darüber hinaus agierte er mit fünf Toren aus sechs Versuchen und erfolgreichen Kreisanspielen effektiv. An seiner Defensivleistung war ebenfalls nichts auszusetzen.

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Gemeinsam mit dem gleichaltrigen Patrick Groetzki bildet Häfner eine rechte Achse, auf die sich Bundestrainer Alfred Gislason stets verlassen kann. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Handball-WM 2023)

„Wir kennen uns schon ziemlich lange. 2013/14 haben wir das erste Mal gegeneinander und danach auch bei Juniorennationalmannschaften zusammen gespielt“, erklärte Häfner auf SPORT1-Nachfrage, warum das Linkshänder-Duo so gut harmoniert.

Groetzki und Häfner teilen sich WM-Zimmer

Die beiden Ältesten im deutschen WM-Kader teilen sich in Kattowitz auch ein Hotelzimmer. „Wir verstehen uns gut und natürlich hilft das. Da kann man auf dem Zimmer manchmal ein paar Dinge besprechen“, ergänzte Häfner.

Groetzki überzeugte gegen Katar ebenfalls (SPORT1-Note 2). In Halbzeit eins versenkte der Rechtsaußen von den Rhein-Neckar Löwen vier seiner fünf Würfe, darunter zwei Tore nach Gegenstößen - nach blitzsauberen Zuspielen von Torhüter Andreas Wolff. Gislason sah Ende vergangenes Jahr gar „den besten Groetzki aller Zeiten“.

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Dass der Linkshänder in der zweiten Hälfte überwiegend draußen blieb, war dem deutschen Spiel anzumerken. Es verlagerte sich mehr auf die linke Seite und die Zentrale. Sein Ersatz Christoph Steinert verbuchte keinen einzigen Torabschluss. (ARTIKEL: Groetzki steigt zum Rekordspieler auf)

Erfahrung ein Vorteil? Das sagt Häfner

Erfahrung ist in brenzligen Situationen wie gegen Katar, als Deutschland einen Sechs-Tore-Vorsprung beinahe verspielte, Häfners Meinung nach aber nicht immer nur ein Vorteil. „Es gibt nicht jung oder alt, sondern nur gut oder schlecht. Natürlich hilft es vielleicht, wenn man mehr Erfahrung hat und solche Situationen schon öfter erlebt hat“, sagte der Melsungen-Profi, fügte jedoch hinzu: „Auf der anderen Seite kann man sagen, dass ein junger Spieler ein bisschen befreiter ist und sich nicht so viele Gedanken macht.“

„Von daher ist es gut, wenn man eine gute Mischung im Team hat - und das haben wir“, bilanzierte Häfner.

Das hat Häfner Groetzki voraus

Die Erfahrung eines großen Titels mit der Nationalmannschaft kann allerdings nur eines der beiden Mitglieder der deutschen Erfolgsachse aufweisen. Als Häfner mit dem DHB-Team 2016 in Polen sensationell Europameister wurde, saß Groetzki verletzt zu Hause.

Kein deutscher Handballfan hätte etwas dagegen, wenn das Routinierszimmer bald auch diese Erfahrung teilt.

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Im zweiten Gruppenspiel gegen Serbien will das Duo an seine Leistung aus der Auftaktpartie anknüpfen, um diesem Traum einen Schritt näherzukommen. (Handball-WM: Deutschland - Serbien am Sonntag ab 18 Uhr im LIVETICKER)