Weltrekord-Kulisse, sportlicher Traumstart – das DHB-Team hätte sich den Auftakt in die erste Europameisterschaft in Deutschland wohl kaum besser erträumen lassen.
Fotografen-Schock bei EM
Abgesehen von den Schweizer Spielern gab es für die mehr als 53.000 Anwesenden in der Düsseldorfer Arena ein durchgehend positives Handball-Spektakel.
Allerdings: Ein Fotograf hinter dem Tor von Deutschlands Rückhalt Andreas Wolff wurde nach 40 Spielminuten von einem Ball im Gesicht getroffen und musste behandelt werden.
Die eidgenössische Nummer acht, Manuel Zehnder, war beim Stand von 16:10 für Deutschland von halblinks in den Kreis gesprungen und wollte den Ball in das aus seiner Sicht rechte obere Toreck setzen. Doch der 24-Jährige traf nur den Außenpfosten.
Handball-EM: „Können wir einen Sanitäter haben...?“
Weil die Medienkollegen sich ungewöhnlich nah seitlich der Tore platzieren durften, um den optimalen Blickwinkel für Fotos zu erhaschen, traf der Ball einen Fotografen derart hart, dass Stadionsprecher Kevin Gerwin ausrief: „Können wir einen Sanitäter für einen Fotografen hinter dem Tor von Andi Wolff haben?“
In der Folge musste der Fotograf nach SPORT1-Informationen gar von Sanitätern zu einem Behandlungsplatz seitlich der Tribünen begleitet und auch in der Folge betreut werden, ehe er an seinen Arbeitsplatz zurückkehren konnte.
Später gab es vom Fotografen Entwarnung. Er hatte zwar ein komplett kaputtes Teleobjektiv, einen Cut auf der Nase, doch es ging ihm gut.