VAR-Ärger bei der WM in Katar!
Frankreich legt Protest ein!
Frankreich wird nach der 0:1-Niederlage gegen Tunesien im letzten Gruppenspiel Protest gegen die Wertung der Partie einlegen. Das gab der Verband noch am Abend bekannt. (BERICHT: TV-Sender verpasst VAR-Entscheidung)
Der Titelverteidiger ist zwar trotz der Pleite als Gruppenerster im Achtelfinale, will die Aberkennung eines Tores aber dennoch nicht akzeptieren. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Was war passiert?
Griezmann-Tor nach VAR-Check aberkannt
Antoine Griezmann hatte in der 8. Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich für die Franzosen erzielt, sich aber in der Entstehung im Abseits befunden.
Aber: Referee Matt Conger hatte das Tor zunächst gegeben und das Spiel war mit einem Anstoß von Tunesien fortgesetzt worden - erst dann kam es zur Intervention des VAR und der Schiedsrichter unterbrach die Partie. Nach Check der Bilder nahm er den Treffer dann doch noch zurück. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Das Problem: Nachdem das Spiel fortgesetzt wurde, darf das Tor nicht mehr durch einen VAR-Check zurückgenommen werden!
Damit sei der Treffer „zu Unrecht“ aberkannt worden, argumentiert der französische Verband am Mittwochabend und erklärte, innerhalb der verfügbaren 24 Stunden nach Spielende seinen Protest auszuarbeiten.
Frankreich-Trainer Didier Deschamps hatte bereits auf der PK nach der Partie seine Verwunderung gezeigt. (DATEN: WM-Spielplan 2022)
„Ich kenne nicht alle Regeln“ meinte der Coach, „aber der Schiedsrichter pfeift ab, dann kommt der VAR. Ich wusste nicht, dass das erlaubt ist. Wusstest Ihr, dass das erlaubt ist?“