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WM 2022: ZDF-Kommentatorin Neumann mit Regenbogenfarben im Katar-Stadion

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WM 2022: ZDF-Kommentatorin Neumann mit Regenbogenfarben im Katar-Stadion

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ZDF-Kommentatorin setzt Zeichen

Claudia Neumann setzt in Katar ein Zeichen. Die ZDF-Kommentatorin präsentiert sich in Regenbogenfarben im Stadion.
Claudia Neumann kommentiert für das ZDF WM-Spiele aus Katar
Claudia Neumann kommentiert für das ZDF WM-Spiele aus Katar
© Imago
Claudia Neumann setzt in Katar ein Zeichen. Die ZDF-Kommentatorin präsentiert sich in Regenbogenfarben im Stadion.

Claudia Neumann hat bei der WM in Katar ein starkes Zeichen gesetzt.

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Bei der Übertragung des Vorrundenspiels zwischen den USA und Wales trug die ZDF-Kommentatorin im Ahmed bin Ali Stadium ein T-Shirt mit Regenbogenfarben. Zudem trug sie ein Armband in denselben Farben. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

„Ich möchte damit ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen“, sagte Neumann dem SID am Rande des Spiels.

ZDF-Kommentatorin Neumann setzt ein Zeichen

Neumann unterstützt damit die LGBTQ-Bewegung, der der Regenbogen als Symbol für Vielfalt, Stolz und Toleranz dient. In Katar ist Homosexualität gesetzlich verboten.

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Neumann folgt mit der starken Geste dem Beispiel der BBC-Moderatorin Alex Scott, die am Montag vor laufender Kameras die „One Love“-Binde am Arm getragen hatte. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Die Kapitäns-Binde, ebenfalls ein Symbol für Toleranz und Vielfalt, war zuvor von der FIFA verboten worden. Sieben europäischen Fußball-Verbände, darunter auch Deutschland, hatte das ursprünglich geplante Tragen des Armbands daraufhin verworfen.

US-Journalist wird Zutritt zum Stadion verwehrt

Während Neumann auf der Tribüne zunächst unbehelligt blieb, ist einem Journalisten aus den USA offenbar der Zutritt zum Stadion verwehrt worden, weil sein T-Shirt ebenfalls mit den Regenbogenfarben versehen war.

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Auf Twitter schrieb Grant Wahl: „Gerade eben: Ein Sicherheitsbeamter lehnte ab, mich ins Stadion zu lassen: ‚Du musst dein Shirt wechseln. Es ist nicht erlaubt.‘“ Wahl lehnte dies ab. Es gehe ihm gut, er habe sich zum Mediencenter begeben. Zuvor habe man ihn allerdings rund eine halbe Stunde lang festgehalten.

Laut SID durfte er aber nach 25 Minuten Warten inklusive Entschuldigung doch noch in die Arena.

Katar hatte versprochen, dass bei der WM Fans aller Orientierungen und Gesinnungen willkommen seien. Die Realität sieht bisher anders aus.