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WM 2022: Iran-Coach Queiroz will Fußball in den Fokus rücken - "Lasst uns das Spiel genießen"

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WM 2022: Iran-Coach Queiroz will Fußball in den Fokus rücken - "Lasst uns das Spiel genießen"

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„Lasst uns das Spiel genießen“

Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hat vor dem politisch brisanten WM-Duell gegen die USA dazu aufgerufen, den Fußball in den Vordergrund zu rücken.
Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz
Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz
© AFP/SID/FADEL SENNA
Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hat vor dem politisch brisanten WM-Duell gegen die USA dazu aufgerufen, den Fußball in den Vordergrund zu rücken.

„Lasst uns Dienstag zu einem Tag machen, an dem der Fußball an Achtung gewinnt. Lasst uns das Spiel und die Show genießen. Wenn die Partie zu Ende ist, werden hoffentlich die Fans beider Teams stolz sein. Und hoffentlich wird auch der Fußball stolz auf uns sein“.

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Mit diesem Statement positioniert sich der 69-Jährige Trainer des Iran vor der Partie gegen die USA.

Seit 1980 bestehen zwischen den USA und Iran keine diplomatischen Beziehungen mehr. Vor dem für beide Teams noch wichtigen dritten Gruppenspiel am Dienstag (ab 20 Uhr im LIVETICKER) hatte es durchaus Nebengeräusche gegeben. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

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So hatte der US-Verband in der iranischen Flagge das Symbol, das das Wort „Allah“ (Gott) darstellt, entfernt und diese Version 24 Stunden lang in den Sozialen Netzwerken benutzt. Die Geste zeige die „Solidarität mit den Frauen im Iran“, sagte ein US-Sprecher. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Auf die Frage, ob er die veränderte Flagge als Motivation für seine Spieler benutzen werde, reagierte Queiroz gelassen. "Nach 42 Jahren als Trainer glaube ich noch immer, dass ich Spiele ohne solche mentalen Tricks gewinnen kann", sagte der Portugiese.

Bei einem Sieg stünde Iran erstmals im WM-Achtelfinale, sogar ein Remis könnte reichen. Den USA hilft dagegen nach zwei Unentschieden in Folge nur ein Dreier.

Queiroz, der 1996 für die MetroStars aus New York arbeitete, lobte derweil die Entwicklung in den USA. „Sie haben den Sprung vom Soccer zum Fußball geschafft“, sagte er.