Brisanter Bericht über die englische Nationalmannschaft! Erst am Sonntagabend haben die Three Lions das Finale bei der Europameisterschaft gegen Spanien verloren. Einen Tag später veröffentlichte The Athletic einen ausführlichen Rückblick auf das Turnier, der von mehreren englischen Medien aufgegriffen wird. Unter anderem werden in dem Bericht vermeintliche Irritationen von einigen Personen innerhalb der Nationalmannschaft wegen Jude Bellingham thematisiert.
Bericht: Irritationen wegen Bellingham
Auslöser dafür soll ein zweiminütiger Werbespot von Adidas sein, der bereits im Vorfeld der EM veröffentlicht worden war. Darin wird auf Englands lange Durstrecke bei großen Turnieren angespielt und der 21-Jährige zugleich als Heilsbringer dargestellt.
Bellingham wird als Englands Retter dargestellt
Bellinham wird zum Lied der Beatles „Hey Jude“ als derjenige eingeführt, welcher die stolze Fußballnation wieder zu Ruhm, Ehre und Titeln führen kann. Neben dem Ex-Dortmunder sind in dem Clip auch die beiden Legenden Frank Lampard und David Beckham zu sehen.
Wie The Athletic am Tag nach dem Finale berichtete, sollen einige Personen im Kreis der Nationalmannschaft über die Inszenierung des Real-Stars irritiert gewesen sein. Es heißt, dass der Werbespot den Eindruck einer One-Man-Show vermittle und dies mitunter nicht gut ankam. Die „Darstellung als Retter“ stehe „im Widerspruch zu ihrem kollektiven Ethos“.
Darüber hinaus wird geschrieben, dass Bellingham nicht viele Vertraute im Kader der Three Lions habe. Dabei soll nur Trent Alexander-Arnold als guter Freund gelten.
EM 2024: England-Star mit drei Scorerpunkten
Während des Turniers in Deutschland schoss der 21-Jährige zwei Treffer: Am ersten Gruppenspieltag gegen Serbien erzielte der Offensivspieler das 1:0-Siegtor.
Zudem rettete er die Engländer im Achtelfinale vor dem Ausscheiden, als er per Seitfallzieher in der sechsten Minute der Nachspielzeit für den Ausgleich gegen die Slowakei sorgte. In der Verlängerung traf dann Harry Kane zum entscheidenden 2:1.
Im Finale legte Bellingham darüber hinaus das zwischenzeitliche 1:1 von Cole Palmer auf. Mit dem ersten Titel seit der WM 1966 wurde es trotzdem nichts.